Deutschland: Brennende Matratze zerstört ganze Wohnung
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Die Feuerwehr löschte heute, 22. Jänner 2015 in den frühen Mittagsstunden, einen schon seit Stunden glimmenden Schwelbrand in einer Wohnung eines Hinterhofgebäudes im zweiten Obergeschoss auf der Grupellostraße.
Verletzt wurde niemand. Zur Brandursacheermittelt jetzt die Kriminalpolizei.Um kurz nach zwölf Uhr erhielt die Feuerwehrleitstelle die Meldung über einenKüchenbrand. Der zuständige Löschzug von der Hüttenstraße wurde umgehend in Marsch gesetzt und traf vier Minuten später an der Einsatzstelle ein. Der Einsatzleiter stellte im zweiten Obergeschoss eine rußbedeckte Wohnungstüre fest – ein Indiz für einen dahinterliegenden Brandherd. Umsichtig wurde ein Rauchschutzvorhang vor die rußbedeckte Türe gesetzt. Im Anschluss drang der Angriffstrupp in die völlig verrauchte Wohnung ein. Durch diesen speziellen Vorhang und das gleichzeitige Einsetzten von Hochleistungslüftern konnte eine Rauchausbreitung in das Treppenhaus verhindert werden. Der Angriffstrupp durchsuchte die Wohnung und konnte schnell Entwarnung geben.
Es war niemand Zuhause und somit keiner im Gefahrenbereich des giftigen Rauches. Die zwei Wehrmänner fanden eine stark glimmende Matratze auf einem Bettgestell, welche seit Stunden vor sich hin rauchte. Mit einigen Litern Wasser löschten die Feuerwehrleute den Schwelbrand. Anschließend drückten zwei Hochleistungslüfter den giftigen Rauch aus der Wohnung. Durch den langen Brandverlauf ist die komplette Wohnung nicht weiter nutzbar. Der Einsatzleiter schätzt den Schaden auf rund 45.000 Euro. Die 18 Einsatzkräfte rückten nach rund einer Stunde wieder ab und übergaben zur Brandursachenfeststellung die Einsatzstelle an die Polizei.