Deutschland: 500.000 Euro-Brand in Gärtnerei in Buxtehude
BUXTEHUDE (DEUTSCHLAND): In der Nacht auf den 27. Jänner 2015 wurde der Polizei und der Feuerwehr kurz nach 03:30 Uhr ein Feuer in einem Gärtnerei- und Blumengeschäft in der Bahnhofstraße in Buxtehude gemeldet.
Eine aufmerksame Nachbarin hatte ein Knallen – vermutlich von platzenden Dachplatten – gehört und dann aus dem Fenster den Brand entdeckt. Als die ersten der insgesamt ca. 60 eingesetzten Feuerwehrleute kurze Zeit später am Einsatzort eintrafen, brannte bereits der gesamte Dachbereich des ca. 30 x 15 Meter großen Gebäudes.
Massiver Löscheinsatz
Da sich das Feuer in den mit Dämmung versehenen Dachsparren schnell ausbreiten konnte, musste die Feuerwehr mit einem massiven Löscheinsatz vorgehen, um das Feuer wirkungsvoll bekämpfen zu können. Immer wieder brachen die Flammen durch das Dach und loderten in den Himmel. Mit Unterstützung durch die Drehleiter drangen Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor und nahmen die Brandbekämpfung von innen vor. Ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Gebäude konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Die schwierigen Löscharbeiten, bei denen neben beiden Zügen der Ortsfeuerwehr Buxtehude auch noch die Ortswehr Neukloster eingesetzt wurde, werden vermutlich bis in die frühen Vormittagsstunden andauern.
Vermutlich 500.000 Euro Schaden
Es wird davon ausgegangen, dass das Gebäude bei dem Brand vollständig zerstört wurde, obwohl ein komplettes Niederbrennen verhindert werden konnte, der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf mindestens 500.000 Euro belaufen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der vorsorglich mit alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen. Zur Versorgung der Einsatzkräfte wurde die DRK-Bereitschaft Buxtehude alarmiert.
Die Bahnhofstraße musste für die Zeit der Löscharbeiten zwischen Bahnhof und Vassmerstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe des Buxtehuder Bauhofs örtlich umgeleitet, es kam zu Behinderungen im Verkehr. Tatortermittler der Polizei haben noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, genaue Ergebnisse zur Brandursache werden aber erst in den nächsten Tagen nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet.