Deutschland: Sprinter nach Schleudermanöver auf Autobahn von Lkw erfasst
WINSEN (DEUTSCHLAND): Gegen 13.45 Uhr ereignete sich am 3. Februar 2015 auf der A 7, Fahrtrichtung Hamburg, zwischen den Anschlussstellen Evendorf und Egestorf, ein Verkehrsunfall. Eine Person wurde dabei schwer verletzt, eine weitere leicht und es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 100.000 Euro.
Ein 29jähriger aus Elze befuhr mit seinem Sprinter den zweiten Überholfahrstreifen der dreispurigen Autobahn. Nachdem er den Lastkraftzug eines 49jährigen Hamburgers überholt hatte, kam er beim Wiederscheren auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern. Das Fahrzeug kam zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit der rechten Schutzplanke, schleuderte zurück über alle drei Fahrstreifen und kollierte mit der Mittelschutzplanke. Von dort schleuderte er zurück auf den mittleren Fahrstreifen und wurde dort vom Lastkraftzug frontal erfasst. Der Lastkraftzug schleuderte nun seinerseits in die Mittelschutzplanke und kam dort auf der linke Fahrzeugseite zum Liegen. Dabei ragte das Zugfahreug zum Teil in den linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Hannover.
Der Lastkraftzug war mit Metallschrott beladen. Die Ladung des Anhängers wurde durch den Aufprall auf alle drei Fahrstreifen verteilt. Der Fahrer des Sprinters wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Freiwilligen Feuerwehren aus Egestorf und Schätzendorf befreit werden. Er zog sich schwere Verletzungen zu und wurde nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungshubschrauber in ein Hamburger Krankenhaus verbracht. Der Fahrer des Lastkraftzuges erlitt einen Schock. An den Fahrzeugen und den Schutzplanken entstand erheblicher Sachschaden. Desweiteren traten Betriebsstoffe aus.
Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs- und Renigungsarbeiten musste die A 7 in Fahrtrichtung Hamburg voll und in Fahrtrichtung Hannover zum Teil bis in die Abendstunden gesperrt werden. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von bis zu acht Kilometern.