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Deutschland: Feuerwehr Fulde zog bei Vollversammlung Bilanz für 2014

FULDE (DEUTSCHLAND): Am Freitag, 6. Februar 2015, fand in Fulde die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Pünktlich um 19:30 Uhr eröffnete er auf Plattdeutsch die Versammlung und ging in seinem Jahresbericht auf diverse Einsätze ein.

Im April musste in Schneeheide ein  Pferd eingefangen und im  Juni ein Großbrand in Fulde bekämpft werden. Dabei war ein  Stallgebäude komplett abgebrannt, während das Wohnhaus durch den schnellen Einsatz der Feuerwehren gehalten werden konnte. "Innerhalb von sieben Minuten war der Verteiler gesetzt und der Löschangriff eingeleitet", so Köhler. Diese hervorragende Leistung wurde aus der Luft von einem zufällig vorbeifliegenden Polizeihubschrauber fotografisch dokumentiert. Im Juli wurde ein Sturmschaden mit Unterstützung der Drehleiter aus Walsrode abgearbeitet, kurz danach erfolgte ein Fehlalarm in Schneeheide, bei dem ein Mähdrescher brennen sollte, was aber nicht der Fall war. Im August brannte dann ein Stoppelfeld in Schneeheide, wenige Tage später rückten die Ehrenamtlichen zu einer heißgelaufenen Achse an einem Wohnwagen zur Autobahnabfahrt aus. Am 1.September löste im Seniorenpark in Walsrode die Brandmeldeanlage aus, es handelte sich um ein bestätigtes Feuer. Der letzte Einsatz war Ende September, da  wurde eine Ölspur abgestreut. Neben den Einsätzen wurden mehrere Umzüge in Fulde und Schneeheide  abgesichert und begleitet. Es wurden mehrere Wettbewerbe besucht, beispielsweise erstmalig der Hermann-Löns Pokal in Honerdingen, die  Stadtwettbewerbe in Hünzingen mit dem Erreichen des Ersten Platzes und die Kreiswettbewerbe, bei denen der gute dritte Platz geschafft wurde. In Norddrebber beim Championscup erlangten die Fulder den sechsten Platz. Die Atemschutgeräteträger waren zur Heissausbildung in der BSA in Schneeheide, obendrein wurden diverse Ausbildungstemine durchgeführt. Auch das Theater war wieder gut besucht und hat allen Darstellern und Besuchern viel Spaß gemacht.

Bürgermeisterin Spöring freute sich darüber, dass noch auf Platt gesprochen wird. Sie lerne gerade alle Feuerwehen im Stadtgebiet kennen – und auch die Unterschiede und Besonderheiten, die in jedem Dorf herrschen. Sie dankte für die geleistete Arbeit und stellte fest, dass in Fulde zwar viele junge Feuerwehrmänner tätig sind, aber noch recht wenige Frauen. Feuerwehren aufzulösen oder zusammenzulegen geht nur, wenn das die Mitglieder selber wollen, das kann nicht von der Politik getrieben werden. Die Feuerwehr ist zu wichtig für die Ortschaften. "Die Einsätze machen deutlich, was die Feuerwehren freiwillig leisten, besonders bei schweren Unfällen bspw.  auf der Autobahn, da muss die Kameradschaft stimmen um das Erlebte zu verarbeiten", so Spöring. Gerold Bergmann überbrachte die Grüße des Stadt- und Kreiskommandos. Er rief dazu auf, mit den neu beschafften Digitalfunkgeräten zu üben, da in naher Zukunft komplett umgestellt wird. Der Walsroder Ortsbrandmeister Stephan Wagner dankte für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr, besonders bei den Einsätzen. Denn dies wird immer wichtiger, weil auch in Walsrode am Tage die Personaldecke durch die Pendler dünner wird.

Wolfgang Winter dankte im Namen der Fulder und Schneeheider Bewohner, nicht nur für die Einsätze, sondern auch für die Unterstützung der Dorfgemeinschaft. Sehr positiv war für ihn die Tatsache, dass viele junge Mitglieder befördert werden konnten. Ralf Köhler machte in seinem Schlusswort deutlich, wie wichtig Rauchmelder sind. Laut §44 der Niedersächsischen Bauordnung vom April 2012 müssen bis Ende 2015 in Wohnungen, die bis zum 31. Oktober 2012 errichtet oder genehmigt wurden, Rauchwarnmeldern installiert sein. Rauchmelder retten Leben!

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