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Feuerwehreinsatz und der Wohnungsbrand – eine allgemeine Betrachtung

Der Wohnungsbrand, Gefahren für ein Feuer und der Feuerwehreinsatz – eine Betrachtung, die vielleicht auch für Nicht-Feuerwehrmitglieder verständlich ist.

Eines der häufigsten Szenarien für die städtischen Feuerwehren im Lande ist der Wohnungsbrand. Fast jede Woche liest man von diversen Einsätzen in der Zeitung oder hört davon im Radio. Immer wieder passieren auch Unglücke, bei denen Menschen zu Schaden kommen oder sogar ihr Leben verlieren.

Gefährliche Brände

Wohnungsbrände können äußerst gefährlich sein, vor allem wenn die Bewohner gar nicht mitbekommen, dass es brennt. Vor allem in der kalten Jahreszeit dreht man die Heizkörper in den Wohnungen auf. Einige haben auch Zusatz-Heizungen in der Wohnung, etwa elektrische Heizkörper oder Gebläse. Auch diese stellen ein zusätzliches Gefahrenpotential dar. Man hängt schnell ein Handtuch über solch ein Heizgerät und nur wenige Minuten später kann die Wohnung bereits komplett verraucht sein. Auch nicht ausgeschaltete Herdplatten lösen immer wieder gefährliche Brände aus.
Man stelle sich folgendes vor: Man geht nach dem Abendessen zu Bett, döst gemütlich ein und entschlummert. Doch vorher hat man vergessen, die Herdplatte auszuschalten und das noch in der Pfanne befindliche Öl beginnt zu brennen. Bevor man sich versieht, sind auch die Küchenschränke in Brand geraten und die gesamte Wohnung ist komplett verraucht. Mit etwas Glück wird man vielleicht rechtzeitig wach und kann sich ins Freie retten. Doch wenn nicht, schaut es sehr schlecht aus. Entweder man wird bewusstlos aufgrund der Rauchgase oder man ist in der brennenden Wohnung gefangen. Beides keine schönen Vorstellungen.  Es gibt also mannigfaltige Gründe, warum es immer wieder zu Wohnungsbränden kommt.

Herausforderung für die Feuerwehren

Für die Feuerwehren bedeuten diese Brände auch meistens eine Herausforderung. Die Wohnungen liegen nämlich zumeist nicht im Erdgeschoss, sondern oft in hohen Mietshäusern. Es kann also sein, dass man in den 6. oder 7. Stock hinauf muss. Die Feuerwehrmänner führen meistens einen Innenangriff durch, also müssen auch die Löschleitungen durch das gesamte Stiegenhaus verlegt werden. In manchen Häusern gibt es sogenannte Steigleitungen, die auch zum Löschwassertransport vorgesehen sind. Parallel zum Innenangriff wird auch außen an den Brandherd herangegangen. Dazu benötigt man Hubrettungsfahrzeuge, als entweder eine Drehleiter oder einen sogenannten Hubsteiger.

Entwicklungsarbeit der Hersteller

Die Feuerwehrfahrzeughersteller haben hier in den letzten Jahren viel in die Entwicklung investiert, haben hier in den letzten Jahren viel in die Entwicklung investiert, deshalb kann man heutzutage auf modernste Gerätschaften zurückgreifen. An den Arbeitskörben der Hubrettungsfahrzeuge sind manchmal Wasserwerfer montiert, mit denen man im Notfall einen Brand effektiv löschen kann. Außerdem kann man über den Arbeitskorb Menschen retten, was natürlich auch sehr hilfreich sein kann.  Wenn es die Situation zulässt versucht man aber, mittels Innenangriff erfolgreich zu sein. Das hat mehrere Gründe. Zum einen kann der Trupp in Not geratene Menschen schneller suchen und retten. Zum anderen kann man auch viel gezielter löschen und damit Folgeschäden in Grenzen halten. Wenn man ganz einfach von außen die Wohnung unter Wasser setzten würde, wären die Folgen nicht nur für die brennende Wohnung enorm. Es könnte mitunter sogar sein, dass durch das Löschen mehr Schaden angerichtet wird als durch den Brand selber. Der Innenangriffs-Trupp kann hingegen zielgenau löschen. Dass man auch von außen an den Brandherd heranrückt, hat auch den Grund, dass man einen zweiten Fluchtweg für die Bewohner sowie auch für die Feuerwehrmänner, die den Innenangriff durchführen, zur Verfügung stellt. Es könnte ja sein, dass sie vom Feuer abgeschnitten werden, wenn sie in der Wohnung sind.

Wohnungsbrände sind nicht zu unterschätzen

Wohnungsbrände darf man auf keinen Fall unterschätzen, immer wieder werden auch Feuerwehrleute bei solchen Einsätzen verletzt oder sogar getötet. Wenn die Wohnung bereits in Vollbrand steht, wird man natürlich auch gleich einen Löschangriff von außen beginnen, um eine Ausbreitung des Brandes zu vermeiden. Die Einschätzung der Situation erfordert viel Erfahrung und Routine des Einsatzleiters der Feuerwehr. Er muss schließlich die richtige Entscheidung treffen und seine Männer mit den richtigen Befehlen losschicken. Vielleicht liest man sich den nächsten Zeitungsbericht über einen Wohnungsbrand etwas genauer durch und denkt an die Risiken, die die Feuerwehrmänner bei ihren Einsätzen auf sich nehmen …

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