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Deutschland: Feuerwehr Düsseldorf bringt bei Kellerbrand 15 Personen ins Freie

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Gegen 11.35 Uhr des 21. Februar 2015 kam es in einem Mehrfamilienhaus in Flingern in Düsseldorf zu einem Kellerbrand. Anrufer meldeten der Feuerwehrleitstelle, dass es in einem Haus in der Fortunastraße brennt.

Der Leitstellendisponent alarmierte daraufhin den zuständigen Löschzug der Wache Behrenstraße sowie einen Rettungswagen. Aufgrund von weiteren Anrufen, dass der Treppenraum verraucht sei und mehrere Personen in ihren Wohnungen eingeschlossen seien, wurde vom Einsatzleiter die Alarmstufe erhöht. Die Feuerwehrleitstelle alarmierte zur Unterstützung den Löschzug der Wache Hüttenstraße, den Führungsdienst der Feuerwehr sowie den städtischen Rettungsdienst mit vier weiteren Rettungswagen, und einem Notarzteinsatzfahrzeug.

Bewohner machten sich auf Balkonen bemerkbar
Als die ersten Einsatzkräfte an der gemeldeten Alarmadresse ankamen, machten sich bereits mehrere Personen auf den Balkonen bemerkbar. Der Treppenraum war verraucht, so dass fünf Personen über zwei Drehleitern gerettet werden mussten. Dabei hat es sich bewährt, das der Einsatzleiter die Anfahrt der Drehleitern in die Fortunastraße von zwei Seiten durchführen ließ.


Vier Rettungstrupps durchsuchten Gebäude
Vier Rettungstrupps durchsuchten parallel dazu die Wohnungen über den Treppenraum und führten 10 Personen, geschützt durch Fluchthauben ins Freie. Insgesamt wurden 15 Bewohner von der Feuerwehr gerettet. Der Notarzt und der Rettungsdienst untersuchten alle 15 Bewohner, u.a. auf Rauchvergiftung. Drei Bewohner wurden mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in die umliegenden Krankenhäuser gefahren.

Feuer rasch gelöscht

Das Feuer im Keller war nach ca. einer halben Stunde von zwei Löschtrupps mit zwei C-Rohren gelöscht. Weiterhin wurden umfangreiche Entrauchungsmaßnahmen mit Hochleistungslüftern durchgeführt. Vom Einsatzleiter wurden die Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung sowie das Gesundheitsamt zur Begutachtung der vom Brandrauch beaufschlagten Wohnungen angefordert. Die ebenfalls angeforderten Stadtwerke schieberten die Wasser-, Gas- und Stromzufuhr zum betroffenen Haus ab. Derzeit ist das Haus nicht bewohnbar. Die Bewohner wurden zwischenzeitlich in einem Großraum-Krankenwagen von der Feuerwehr betreut und sind im weiteren Verlauf bei Verwandten oder Freunden untergebracht worden. Einige Bewohner des Mehrfamilienhauses, die erst nach dem Feuerwehreinsatz nach Hause kamen, werden jetzt von der Feuerwehr in Hotels untergebracht.

Rasches Eingreifen der Feuerwehr
Es ist dem schnellen und massiven Eingreifen der Feuerwehr Düsseldorf mittels Drehleitern und der im Gebäude eingesetzten Trupps zu verdanken, dass alle 15 Bewohner gerettet werden konnten. "Ein paar Minuten später wäre die Situation für die Bewohner des Mehrfamilienhauses aufgrund der enormen Rauchentwicklung weitaus dramatischer gewesen und nicht so glimpflich ausgegangen", so der Einsatzleiter. Der Einsatz der 46 eingesetzten Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte war nach rund drei Stunden beendet.
Über die Höhe des Schadens kann derzeit noch keine Angabe gemacht werden, der Einsatzleiter schätzt den entstandenen Schaden auf einen mittleren sechsstelligen Betrag. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Berufsfeuerwehr Düsseldorf

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