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Deutschland: Kein Interesse an hauptberuflicher Feuerwehrarbeit

MENDEN (DEUTSCHLAND): Mehrere Posten hätte die Stadt Menden an Leute zu vergeben, die hauptberuflich bei der Feuerwehr tätig sein möchten. Nur arbeiten will dort scheinbar niemand, obwohl Beamtenstatus und damit ein Job auf Lebenszeit winkt, so ein Bericht von „Der Westen“.

Gute Zukunftsperspektiven, ein sicherer Arbeitsplatz und eine fundierte Ausbildung: All das bietet die deutsche Stadt Menden Anwärtern für die Ausbildung zum Brandmeister, derer derzeit fünf Stellen zu besetzen sind. Das Problem: Keiner will die Posten haben. Unter vorgehaltener Hand heißt es, zu niedrige Entlohnung könnte der Grund für das Desinteresse sein.

"Bei einem Gehaltsbezug um 1.000 Euro sei das Interesse für Leute, die im aktiven Berufsleben stehen, dort mehr verdienen und womöglich eine Familie zu ernähren hätten, sehr gering", so Manfred Bardtke, Pressesprecher der Stadt Menden gegenüber der WAZ

. Und Menden steht mit dem Problem bei Weitem nicht alleine da. Brisanz erlangt die Sache jedoch, weil die Posten laut Brandschutzbedarfsplan baldmöglichst nachbesetzt werden müssen.

Ein Vorschlag wäre, das Ausbildungsgehalt zu erhöhen und dann in einer Art Kredit an die Stadt zurückzuzahlen. Die Politik ist derzeit -noch- nicht in die Angelegenheit involviert, eines steht jedoch fest: Brandmeister wären nach ihrer Ausbildung im mittleren Feuerwehrdienst bei der Stadt angestellt und damit auf Lebenszeit Beamte.

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