Deutschland: Küchenbrand in Düsseldorf – zwei Personen mit Verdacht auf Rauchvergiftung
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Am Morgen des 8. März 2015 wurde die Feuerwehr zu einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Gerresheim gerufen. Aufmerksame Anwohner hatten die Feuerwehr alarmiert, da Rauch aus einem Fenster quoll.
Um 07.30 Uhr wählte ein aufmerksamer Bürger den Notruf der Feuerwehr Düsseldorf und meldete ein Feuer auf der Sichelstraße in einer Wohnung im ersten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses. Der Leitstellendisponent alarmierte umgehend den Löschzug der zuständigen Feuerwache Gräulinger Straße sowie Unterstützungskräfte der Feuerwache Behrenstraße und einen Rettungswagen des städtischen Rettungsdienstes. Als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, sahen sie wie Rauch aus einem Fenster der betroffenen Wohnung quoll. Die Bewohner des Hauses hatten sich bereits auf die Straße geflüchtet und erwarteten die Feuerwehr.
Die betroffenen Wohnungsmieter, ein Mann und eine Frau, beide Mitte 30, wurden vom Rettungsdienstpersonal untersucht und mit Verdacht auf Rauchvergiftung zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der Einsatzleiter schickte sofort einen Trupp, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und einem C-Rohr, in die betroffene Wohnung. Zeitgleich wurde durch den Einsatz eines Hochleistungslüfters die Ausbreitung des Rauchs in den Treppenraum verhindert. Der Angriffstrupp hatte das Feuer schnell gefunden und abgelöscht. Es brannten ein Kühlschrank und angrenzende Schränke in einer Küche. Der Kühlschrank und die Küchenzeile wurden von den Einsatzkräften demontiert um letzte Glutnester ablöschen zu können.
Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Ersten Schätzungen zufolge liegt der Schaden bei cirka 15.000 Euro. Wie es zu dem Brand kam, wird noch ermittelt.