Oö: 3,3 Kilometer lange Schlauchleitung in Bad Goisern verlegt
BAD GOISERN (OÖ): Dass man mit Wasser vom Stambach beim Berghotel Predigstuhl einen Waldbrand löschen kann, bewiesen die Goiserer Feuerwehren bei ihrer kürzlichen Gemeinschaftsübung: In einer 3,3 Kilometer langen Schlauchleitung wurde das Löschwasser mit 11 Pumpen auf 950 Meter Seehöhe gefördert.
Die Löschwasserversorgung stellt die Feuerwehren in Bad Goisern aufgrund der topografischen Gegebenheiten immer wieder vor Herausforderungen. Für den ersten Löschangriff steht beschränkt Wasser aus den Tanklöschfahrzeugen zur Verfügung, doch für alles weitere muss das Löschwasser dann über teils lange Zubringleitungen an den Brandort gefördert werden.
193 Schläuche und fast eine Stunde
Um im Ernstfall rasch handeln zu können, beübten die fünf Freiwilligen Bad Goiserns am 28. März 2015 in einer von der FF Lasern ausgearbeiteten Einsatzübung dieses Szenario. Sämtliche Pumpen, Tanklöschfahrzeuge und Schläuche der Feuerwehren mussten zum Einsatz gebracht werden, um dieses Vorhaben zu bewältigen. Doch durch die gute Zusammenarbeit und Koordination der Einsatzkräfte gelang es, dass nach 193 Schläuchen und fast einer Stunde und das Wasser des Stambachs beim Berghotel aus den Strahlrohren spritzte.
98 Einsatzkräfte der fünf Freiwilligen Feuerwehren setzten das am Papier geplante Projekt in die Praxis um und konnten damit wertvolle Erfahrungen für den Ernstfall sammeln.
Fotos: FF Bad Goisern & FF Lasern
Freiw. Feuerwehr Bad Goisern