Nö: Bundesweite Notfunkübung mit Beteiligung der Feuerwehr
BRUCK AN DER LEITHA (NÖ): Am Freitag, den 1. Mai 2015 fand eine österreichweite Notfunkübung der Funkamateure auf Kurzwelle statt, an der sich auch die Freiwillige Feuerwehr Bruck an der Leitha beteiligte.
Es galt die Kommunikationsmöglichkeiten beim Ausfall wichtiger Infrastruktur wie z.B. Strom aus dem Netz oder Telefon- und Internetverbindung zu trainieren. Mit einer 40 m langen Antenne, die am Schlauch- und Übungsturm befestigt war, sowie mit privater Amateurfunkausrüstung konnten unter dem Rufzeichen OE3YOS/3 in insgesamt 87 Verbindungen zu 38 politischen Bezirken in allen neun Bundesländern gemacht werden.
Für die autarke Stromversorgung stehen der Feuerwehr mehrere Generatoren zur Verfügung. Auch der Bürgermeister der Stadt Bruck an der Leitha, Richard Hemmer, sowie der zuständige Stadtrat für Öffentliche Ordnung und Sicherheit, Siegfried Steurer-Thimm, informierten sich vor Ort über die Möglichkeiten der Kommunikation im Krisenfall.
Funkamateure proben regelmäßig die Verbindungsmöglichkeiten auf den ihnen zugeteilten Frequenzen und sind somit die letzte Rückfallebene, wenn alle anderen Kommunikationskanäle versagen, wie es beispielsweise derzeit die Umstände nach der Erdbebenkatastrophe in Nepal erfordern.
Anmerkung der Redaktion
Anbei Links zu interessanten Informationen zum aktuellen Thema Notfunk und Erdbebenkatastrophe in Nepal bzw. zum Notfunk in Österreich.
Notfunk in Nepal unter schwierigen Bedingungen