D: Schwerer Verkehrsunfall in der Nacht fordert einen Toten
DÜSSELDORF (D): Eine halbe Stunde nach Mitternacht kommt es am 9. Mai 2015 auf dem Hellweg etwa in Höhe Flinger Broich zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Taxi in dessen Folge vier Personen schwer und einer leicht verletzt werden. Ein Unfallbeteiligter stirbt noch an der Einsatzstelle.
Nach Erreichen der Notfallmeldung auf der Leitstelle werden insgesamt vier Notärzte (davon einer aus Neuss), der leitende Notartzt (LNA), sieben Rettungswagen sowie Feuerwehreinheiten für die technische Hilfeleistung entsandt. Ein schlimmes Bild der Verwüstung zeigt sich den ersten Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst beim Eintreffen auf dem Hellweg. Ein Pkw Marke BMW-Cabrio ist bei seiner Fahrt in Richtung Innenstadt von der Fahrbahn abgekommen und mit einem entgegen kommenden Taxi kollidiert.
Dabei wurden zwei Personen aus dem BMW bis in ein nahegelegenes Gebüsch am Straßenrand geschleudert. Zwei weitere Verletzte des BMW saßen im Auto. Einer der herausgeschleuderten Mitfahrer verstarb trotz früh eingeleiteter Reanimation von Ersthelfern und aller Bemühungen der Rettungskräfte noch an der Unfallstelle. Der Zweite wurde mit schweren Verletzungen in die Uniklinik gebracht. Der Taxifahrer wurde leicht verletzt, sein Fahrgast am Unterschenkel schwer! Die verunfallten Personen wurden nach Versorgung der Verletzungen und Stabilisierung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Der leitende Notarzt koordinierte zusammen mit dem Feuerwehreinsatzleiter die Maßnahmen an der Einsatzstelle.
Ein angefordertes Seelsorgerteam kümmerte sich um betroffene Passanten und Angehörige, die zur Unfallstelle geeilt waren. Da auslaufende Betriebsmittel (Kühlwasser/ÖL) vor Eindämmung durch die Feuerwehrkräfte in die Kanalisation gelaufen waren, wurde das Umweltamt hinzugezogen. Die umfangreichen Ermittlungen der Polizei in der Nacht wurden bis in die frühen Morgenstunden durch eine Drehleiter der Feuerwehr begleitet, von der die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet wurde. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Der Feuerwehreinsatzleiter und leitende Notarzt waren erfreut über die große Zahl der Ersthelfer trotz der ungünstigen Nachtzeit. „Bei unserem Eintreffen hatten Polizisten schon mit der Wiederbelebung eines Schwerverletzten begonnen, die übrigen Verletzten waren durch aufmerksame Ersthelfer in Sicherheit gebracht und gut versorgt worden“, teilte der Feuerwehreinsatzleiter mit. „In Zeiten, in denen zu oft das Wegsehen an der Tagesordnung ist, müssen wir das lobend erwähnen!“ meinte er weiter.