Deutschland: Feuer auf der Laderampe eines Küchenfachmarktes
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Am frühen Nachmittag des 9. Mai 2015 brannten Paletten und Küchenteile auf einer Laderampe am Gebäude eines Möbelhauses für Küchen. Bei Löschversuchen des Personals wurde eine Person verletzt.
Gegen 13.00 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter des Küchenfachmarktes das Feuer außen auf der Laderampe am hinteren Teil des Gebäudes. Dort brannten etwa drei Kubikmeter Paletten, Kartonagen und Küchenteile lichterloh.
Mitarbeiter halten Feuer in Schach
Nachdem er über die 112 die Feuerwehr alarmiert hatte, begannen Mitarbeiter mit Pulverlöschern und mehreren Selbsthilfeeinrichtungen des Hauses (sogenannten Wandhydranten) mit Löschmaßnahmen. Dabei atmete ein Mitarbeiter zuviel Brandrauch ein und musste nach einer Untersuchung wegen erhöhter CO-Werte mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert werden. Die übrigen Kollegen schafften es bis zum acht Minuten später eintreffenden Löschzug der Feuerwache Münsterstrasse, das Feuer nicht ins Gebäude eindringen zu lassen. Die zwischenzeitlich durch Brandrauch ausgelöste Brandmeldeanlage sorgte für einen Evakuierungsalarm, sodass bei Eintreffen der Einsatzkräfte alle Personen das Gebäude sicher verlassen hatten.
Feuerwehr bringt Brand rasch unter Kontrolle
Mit einem umgreifenden Angriff mit zwei Löschrohren und zwei Trupps mit Atemschutzgeräten war das Feuer in wenigen Minuten bekämpft. Da das Feuer und Brandrauch in zwei Lagerräume und hinter eine ausgedehnte Fassadenkonstruktion gelaufen war, mussten umfangreiche Kontrollmaßnahmen über die Drehleiter und unter Einsatz der Wärmebildkamera durchgeführt werden. Zur Sicherheit ließ der Einsatzleiter unmittelbar betroffene Fassadenteile mittels Trennschneider abtrennen, um eventuelle Glutnester aufzuspüren.
Aus den leicht verrauchten angrenzenden Lagerräumen wurde der Brandrauch mit einem Lüfter herausgeblasen. Wegen der unklaren Brandursache forderte der Feuerwehreinsatzleiter die Kripo an, die zeitnah die Ermittlungen aufnahm. Der Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Für die zwanzig Einsatzkräfte war der Einsatz nach neunzig Minuten beendet.