Deutschland: Großbrand verursacht hohen Sachschaden
WALSRODE (DEUTSCHLAND): Großalarm für die Feuerwehren im Stadtgebiet Walsrode. Am 16. Mai 2015 um 03.04 Uhr wurde die Feuerwehr Walsrode mit dem Stichwort F2 – Gebäudebrand in der Bergstrasse, alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus waren die Flammen deutlich zu sehen. Daraufhin wurde Großalarm ausgelöst und die Ortsfeuerwehren Honerdingen, Düshorn, Fulde, Hamwiede und Bad Fallingbostel mit dem Gelenkmast nachalarmiert.
Feuerwehr bildet zwei Einsatzabschnitte
Die Bewohner des Hauses hatten bei Ankunft der Einsatzkräfte das Gebäude bereits verlassen. Nachbarn in den angrenzenden Gebäuden wurden ebenfalls aufgefordert, aus Ihren Häusern zu kommen. Sofort wurden zwei Abschnitte gebildet, einer von der Bergstrasse mit dem Gelenkmast und der zweite aus der Dammstrasse mit der Drehleiter, von beiden Fahrzeugen wurde die Brandbekämpfung unter Atemschutz aus den Körben eingeleitet. Das benötigte Wasser wurde aus zwei Unterflurhydranten zugeführt.
Innenangriff nach Teileinsturz abgebrochen
Parallel wurde versucht, im Innenangriff das Feuer zu bekämpfen, diese Maßnahme musste aber abgebrochen werde, weil die Decke im Haus teilweise einstürzte. Somit mussten sich die Feuerwehren auf den Außenangriff beschränken. Insgesamt waren bis zu fünf Rohre, die Wärmebildkamera und der Hochleistungslüfter im Einsatz. Die Bergstrasse war während der Arbeiten komplett gesperrt. Insgesamt waren 90 Feuerwehreinsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen vor Ort, dazu die Stadtwerke und der Rettungsdienst, der sich um einen Feuerwehrmann mit leichten Kreislaufproblemen kümmern und diesen vorsorglich ins Heidekreisklinikum einliefern musste.
Gebäude unbewohnbar, jetzt sind Brandermittler am Zug
Die Polizei und der Brandschutzprüfer des Heidekreises, Folkard Boyer, nahmen die Ermittlungen zur Brandursache auf. Der Stadtbrandmeister Volker Langrehr und seine Stellvertreter Gerold Bergmann und Ralf Köhler sowie der Stellvertretende Abschnittsleiter Dieter Fricke waren ebenfalls vor Ort. Am Gebäude entstand sehr hoher Sachschaden, es ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Der Einsatz zog sich bis in den frühen Vormittag hin.