Bayern: Bewohner konnte brennende Kaffeemaschine nicht mehr löschen
MÜNCHEN (BAYERN): Beim Versuch, eine brennende Kaffeemaschine mit einer Decke zu löschen, ist am Vormittag des 20. Mai 2015 der Bewohner einer Dreizimmerwohnung kläglich gescheitert. Im Vorfeld hatte er, nach eigenen Aussagen, irrtümlich falsche, also die Herdplatte, auf der sich die Kaffeemaschine befand, eingeschaltet.
Diese fing Feuer und drohte auch das Küchenmobiliar zu entzünden. Der Mann warf eine Decke über das Brandgut, alarmierte die Feuerwehr und verließ die Wohnung. Da beim Eintreffen der Einsatzkräfte die Rauchentwicklung enorm war, setzten diese einen Rauchvorhang, verlegten eine Leitung in das fünfte Obergeschoss des siebenstöckigen Gebäudes und löschten die bereits brennenden Hängeschränke ab.
Im Anschluss kontrollierte die Feuerwehr die umliegenden Wohnungen und belüftete das Gebäude mit einem Lüftungsgerät. Der betroffene Mieter wurde vom Rettungsdienst untersucht, er hatte sich eine leichte Rauchvergiftung zugezogen. Die restlichen Bewohner waren zu keinem Zeitpunkt der Löscharbeiten in Gefahr, sie konnten in ihren Wohnungen bleiben. In der Brandwohnung entstand ein zirka 30.000 Euro hoher Sachschaden.