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Deutschland: Langer Einsatz bei Dehnfugenbrand in Tiefgarage in Stuttgart & Katze in Waschmaschine

STUTTGART (DEUTSCHLAND): Um 15:30 Uhr löste am 28. Mai 2015 die automatische Brandmeldeanlage eines Hotels aus. Daraufhin alarmierte die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst den Löschzug der zuständigen Feuerwache 2 (West) sowie ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache 1 (Süd).

Beim Eintreffen der Feuerwehr um 15:35 Uhr war im zweiten Untergeschoss der Tiefgarage deutlicher Brandgeruch wahrnehmbar, der Brandherd konnte aber zunächst nicht lokalisiert werden.
Erst nach umfangreichen Erkundungsmaßnahmen wurde festgestellt, dass es in einer Gebäudedehnfuge brannte. Der Einsatzleiter forderte umgehend spezielles Löschgerät nach.

Ausdehnung über zwei Geschosse: Die Feuerwehr schaffte zunächst Öffnungen in den Wänden und nahm Messungen mit Wärmebildkameras und Gasmessgeräten vor, um so den Brandherd eingrenzen zu können. Es wurde festgestellt, dass sich der Brand bereits über zwei Geschosse ausgebreitet hatte.
Über die Öffnungen wurden Löschsonden in die Dehnfuge eingeführt und mit einem Netzmittel versetztes Löschwasser gezielt eingebracht. Dadurch wurde die Brandausbreitung verhindert und die Schäden durch das Löschwasser konnten minimiert werden. Zusätzlich wurden alle Geschosse auf eine mögliche Rauchgasausbreitung kontrolliert. Die Löscharbeiten gestalteten sich sehr zeit- und personalintensiv. Sie dauerten die ganze Nacht an.

Katze in Waschmaschine gefangen
Eine Anruferin meldete am Abend des 28. Mai 2015 der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst über den Euro-Notruf 112, dass eine Katze in das Gehäuse einer Waschmaschine geklettert war und sich nicht mehr selbst befreien konnte. Die Feuerwehr demontierte vorsichtig das Gehäuse der Waschmaschine und befreite die Katze behutsam.
Um 21:15 Uhr konnte das verängstigte Tier der dankbaren Besitzerin übergeben werden. Bis auf einige kahle Stellen im Fell überstand die Katze ihr Abenteuer unverletzt.
Die Waschmaschine wurde bei der Rettung nicht beschädigt und konnte wieder instandgesetzt werden.

Berufsfeuerwehr Stuttgart

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