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D: Holzgebäude in Vollbrand – Feuerwehr verhindert Übergreifen der Flammen

DORFMARK (D): Erneut kam es am vergangenen Wochenende im südlichen Heidekreis zu einem größeren Brand. Nach den Feuern in Groß Eilstorf und Walsrode (wir berichteten), wurde die Freiwillige Feuerwehr Dorfmark am Sonntagmorgen, den 28. Juni 2015, gegen 1.00 Uhr mit dem Stichwort F2 [Mittelbrand] brennt ehemalige Mühle in der Westendorfer Straße, alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus die Feststellung, dass das ca. 12 x 20 Meter große Fachwerkgebäude in Vollbrand stand und die Kräfte nicht ausreichten. Daher ließ der Ortsbrandmeister Peter Zahn sofort auf F3 [Großbrand] erhöhen und forderte die Ortsfeuerwehren Bad Fallingbostel, Soltau, Meinern-Middelstendorf, Marbostel, Kroge und Bomlitz nach. Somit waren insgesamt 120 ehrenamtliche Einsatzkräfte mit 19 Fahrzeugen vor Ort.

„Bei Ankunft an der Einsatzstelle waren angrenzende Gebäude durch die Wärmestrahlung gefährdet“ so der Ortsbrandmeister. Daher ließ er sofort Riegelstellungen zum Schutz aufbauen, dadurch konnte weiterer Schaden verhindert werden. Die große Wärme ließ auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Straßenlaterne schmelzen, eine Holzscheune daneben konnte durch den umsichtigen Einsatz der Feuerwehr ohne gravierende Schäden gerettet werden, ebenso ein seitlich stehendes Wohnhaus.

Von den nachrückenden Kräften wurde aus der Böhme die Wasserversorgung aufgebaut um einen massiven Löschangriff mit mehreren B-Rohren, dem Wenderohr des Gelenkmastes, dem Wasserwerfer des Tanklöschfahrzeuges aus Soltau und einem mobilen Wasserwerfer aus Bomlitz eingeleitet. Nach rund einer halben Stunde fiel das Gebäude in sich zusammen und die Lage war unter Kontrolle. Zur Eigensicherung war der Rettungsdienst ausgerückt, der Abschnittsleiter Richard Meyer machte sich ein Bild der Lage und der Stadtbrandmeister Thomas Tödter unterstützte den Einsatzleiter Zahn bei der Koordinierung des Einsatzes. Beide lobten die reibungsloste Zusammenarbeit eingesetzten Ortsfeuerwehren.

Die Polizei sowie der Brandschutzprüfer des Landkreises nahmen die Ermittlungen auf, die Stadtwerke kümmerten sich um einen Stromkasten, der ebenfalls der Hitze ausgesetzt war. Die Durchgangsstraße wurde komplett für den Verkehr gesperrt, die Löscharbeiten werden sich noch bis in den Sonntagvormittag hinein ziehen.

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