Nö: Schwierige Unfall-Menschenrettung auf der LB41 bei Hocheneich
GMÜND (NÖ): Am 1. Juli 2015 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gmünd um 18.12 Uhr von der Leitstelle Florian Nö. zu einem Verkehrsunfall mit Menschenrettung alarmiert. Auf der LB41 waren im Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr Hoheneich zwei Fahrzeuge verunfallt.
Ein Fahrzeuglenker wurde dabei in seinem Wagen eingeklemmt. Gemäß Alarmierungsordnung erfolgte die Anforderung der Feuerwehren Hoheneich und Stadt Gmünd. 10 KameradInnen konnten unverzüglich mit VORAUS und TANK 2 Gmünd zum Einsatzort ausrücken, drei Mitglieder folgten mit KRAN Gmünd nach. Auch die Einsatzzentrale blieb mit zwei Kameraden besetzt. Beim Eintreffen der Feuerwehren erfolgte zunächst der Aufbau eines entsprechenden Brandschutzes sowie die Sicherung des auf einer Böschung stehenden Unfallwagens.
Schwierige Rettung des Eingeklemmten
Der Lenker hatte schwere Verletzungen im Bereich der unteren Extremitäten erlitten. In engster Zusammenarbeit mit dem Team des Gmünder Notarztwagens wurde der Verletzte von den Mitgliedern beider Feuerwehren aus dem Fahrzeug befreit, wobei sich die Rettung auf Grund der starken Verformungen als extrem schwierig und zeitaufwendig erwies.
Im Einsatz standen u.a. 2 hydraulische Rettungssätze. Nach Abschluss der Rettungsarbeiten wurde der Lenker mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 2 in das Landesklinikum St. Pölten geflogen. Die beiden Unfallfahrzeuge wurden mit KRAN Gmünd verlagert und gesichert abgestellt.
Zum Einsatz rückten 13 KameradInnen mit 1 Kleinrüstfahrzeug-S, 1 Tanklöschfahrzeug 4.000 und 1 Kranfahrzeug aus, die Alarmzentrale blieb mit 2 Mitgliedern besetzt. Im Einsatz standen auch die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Hoheneich, das Rote Kreuz Gmünd, der Notarzthubschrauber C2 sowie die Polizei Gmünd.
Freiw. Feuerwehr der Stadt Gmünd