Deutschland: Lkw Lenker bei Verkehrsunfall tödlich verletzt
WEINGARTEN (DEUTSCHLAND): Am Montagvormittag, 6. Juli 2015 um 09.18 Uhr, wurde die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Bruchsal und Untergrombach zu einem Lkw Unfall mit eingeklemmter Person auf die BAB5 in Fahrtrichtung Karlsruhe gerufen.
Der Kranwagen der Berufsfeuerwehr Karlsruhe wurde aufgrund der schwere des Unfalls ebenso hinzu alarmiert. Kurz nach der Notauffahrt in Weingarten kam es nach ersten Feststellungen zu einem Auffahrunfall wischen einem Lkw Hänger Zug und einem aufgefahrenen 7,5-Tonner. Hierbei wurde der 43 jährige Fahrer im Führerhaus eingeklemmt.
Führerhaus mit Rettungsgerät aufgedrückt
Der auf den tschechischen Lkw aufgefahrene und verkeilte Kleinlaster musste für die Versorgung des eingeklemmten Fahrers mit dem Rüstwagen zuerst nach hinten gezogen werden. Nun konnten die Rettungskräfte, zusammen mit dem Notarzt und einem Rettungsteam, sich Zugang zum verunfallten schaffen. Das Führerhaus musste mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät wieder aufgedrückt werden. Um Raum für weitere Arbeiten zu schaffen wurde das Dach der Fahrerkabine an den Holmen getrennt und nach oben gedrückt.
Trotz schnellem Vorgehen keine Chance für eingeklemmten Lenker
Für den Fahrer des Kleinlasters kam trotz schnellem vorgehen jede Hilfe zu spät. Der 49 jährige tschechische Lkw Fahrer wurde vom zweiten Rettungsteam versorg und vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. Wie es zu diesem Unfall gekommen ist, ist derzeit noch unklar. Die Polizei schließt ein internistisches Problem nicht aus, die Ermittlungen dazu dauern derzeit noch an. Die Autobahn musste kurzfristig komplett gesperrt werden. Hieraus bildete sich ein Rückstau von etwa drei Kilometern. Obwohl schnell ein Fahrstreifen wieder befahrbar war dehnte sich der Rückstau in Richtung Karlsruhe auf 10 Kilometer aus.
Während der Bergungsarbeiten konnte ein zweiter Fahrstreifen wieder freigegeben werden, um 12.30 Uhr waren alle Fahrbahnen wieder befahrbar. Laut Polizei entstand an beiden Schwerfahrzeugen ein Totalschaden und sie mussten abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe beläuft sich nach Polizeimeldungen auf geschätzte 100.000 €. Der Rettungsdienst war unter der Leitung des Organisatorischen Leiters Alexander Höß mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug an der Einsatzstelle. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor, unterstützt von Martin Schleicher (Abteilungskommandant in Bruchsal) und Manfred Wolf (Abteilungskommandant in Untergrombach), mit einem Rüstzug bis 11.15 Uhr im Einsatz.