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Deutschland: Frau zündet sich in Seniorenheim Zigarette an: Frau gestorben, Pfleger leicht verletzt

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Eine Frau hat sich am Abend des 29. Juli 2015 beim Anzünden einer Zigarette im Flur eines Seniorenheimes unbeabsichtigt selber in Brand gesetzt und wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Sie kam mit dem Notarzt in eine Spezialklinik mit Verbrennungsbetten. Ein zu Hilfe eilender Pfleger wurde nur leicht verletzt.

Aufregung in einem Senioren- und Pflegeheim in Düsseldorf am Mittwochabend: Eine 79-jährige Bewohnerin wollte sich auf dem Flur eine Zigarette anzünden. Dabei setzte sie auch ihre Kleidungstücke unbeabsichtigt in Brand. Die installierte Brandmeldeanlage schlug daraufhin Alarm in der Leitstelle der Feuerwehr. Der Löschzug Flughafenstraße, ein Notarzt, zwei Rettungswagen sowie der Führungsdienst eilten zum Brandort.

Pfleger löscht brennende Kleidung
Ein Pfleger hatte den Brand bemerkt und die Flammen von der brennenden Kleidung der Seniorin mit einem Pulverlöscher erstickt. Danach brachte er die Schwerverletzte in einen sicheren, rauchfreien Raum in der Etage. Der Flur des Gebäudes im ersten Stock war verqualmt. Alle Zimmer blieben aber rauchfrei. Der Notarzt und das städtische Rettungsteam versorgten die Patientin, die etwa 30 Prozent Verbrennung an der Haut davontrug. Sie kam mit lebensbedrohlichen  Verbrennungen mit dem Notarzt in die Berufsgenossenschaftliche  Unfallklinik in Duisburg. Auch der Pfleger verletzte sich bei der Rettungsaktion und erlitt Verbrennungen an der rechten Hand.
Die Rettungsassistenten versorgten den Mann ambulant, ins Krankenhaus wollte er aber nicht. Die Feuerwehr lüftete die vom Rauch betroffene erste Etage und betreute sieben Bewohner, die aber auf ihren Zimmern bleiben konnten. Eine Kohlenmonoxidmessung im gesamten Stockwerk verlief negativ. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 1.000 Euro.

Frau erliegt ihren Verletzungen
Die bei dem Brandereignis im Seniorenheim in Unterrath schwer verletzte 79-jährige Frau erlag in der BGU-Klinik Duisburg im Verlauf des Tages ihren schweren Verletzungen. Die Kriminalpolizei Duisburg übernahm die weiteren Ermittlungen.

Berufsfeuerwehr Düsseldorf

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