Deutschland: Wohnungs- und Dehnfugenbrand beschäftigen die Augsburger Feuerwehr
AUGSBURG (DEUTSCHLAND): Um kurz vor 10.00 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Haupt- und Südwache der Berufsfeuerwehr am 19. August 2015 zu einem Kellerbrand in der Burgfriedenstraße gerufen.
Aufgrund des hohen Aufkommens an Notrufen und der starken Rauchentwicklung wurde noch vor Eintreffen der ersten Feuerwehrleute weitere Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Göggingen dazu alarmiert. Mehrere Trupps unter Atemschutz drangen sofort in den extrem heißen Keller vor, um den Brand zu bekämpfen. Zeitglich betreuten weitere Trupps drei Personen, die Ihre Wohnungen, aufgrund des stark verrauchten Treppenhauses, nicht verlassen konnten.
Beschädigte Gasleitung entdeckt
Mit Hochleistungslüftern wurde das Treppenhaus soweit entraucht, dass die eingeschlossenen Bewohner ihre Wohnungen verlassen konnten. Nachdem auch der Keller rauchfrei war, kam eine beschädigte Gasleitung zum Vorschein, aus der Erdgas abströmte. Mit Hilfe der zur Entrauchung einges etzten Lüfter wurde die Konzentration des Gases gering gehalten, um eine Explosionsgefahr auszuschließen, bis das Gas durch Personal der Stadtwerke abgestellt werden konnte. Die Einsatzdauer betrug über vier Stunden, die Burgfriedenstraße und der angrenzende Bereich war zeitweise gesperrt.
Dehnfugenbrand im Naturkundemuseum
Zur Stunde läuft noch ein weitererBrandeinsatz.Um 16:00 wurde die Hauptwache zu einer eingelaufenen Brandmeldeanlage ins Naturkundemuseum alarmiert. Beim Eintreffen war Rauchgeruch wahrnehmbar, aber nicht genau lokalisierbar. Erst nach über einer Stunde dauernden Suche mit Wärmebildkameras stellte sich heraus, dass es sich um einen schwer festzustellenden Dehnfugenbrand handelt. Die komplizierten undlangwierigen Löschmaßnahmen werden zur Stunde (Stand 18 Uhr) vorgenommen.