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Deutschland: Großeinsatz nach folgenschwerer Fahrzeugkollision mit Todesfolge auf der B 430

REHER (DEUTSCHLAND): Gegen 18:30 Uhr kam es am 12. September 2015 auf der B 430 bei Reher in der Tempo 70 Zone zu eine schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer tödlich verletzt wurde.

Nach Überschlag eingeklemmt und getötet

Nach Augenzeugenberichten kam ein Fiat Doblo mit Tandemanhänger aus Richtung Hohenwestedt aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, fuhr eine Leitplanke hoch und geriet anschließend auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit einem aus Richtung Reher kommenden Pkw  zusammen, der mit einer Frau und einem Mann besetzt war. Dieser überschlug sich und blieb auf dem Dach im Graben liegen. Der allein im Fiat sitzende männliche Fahrer wurde bei dem Unfall schwer eingeklemmt und verstarb noch im Fahrzeugwrack.

Großalarm aufgrund der Erstmeldungen
Ersthelfer setzten sofort den Notruf ab und leisteten Erste Hilfe bei den anderen beiden Unfallbeteiligten. Auf Grund der dramatischen Unfallmeldung löste die Leitstelle West Großalarm für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus. So wurden für den Bereich Rettungsdienst 4 Rettungswagen, 3 Notärzte incl. Rettungshubschrauber der Bundeswehr, sowie einem Leitenden Notarzt alarmiert. Für den Bereich Feuerwehr die Freiwillige Feuerwehr Schenefeld-Siezbüttel, Puls und Hohenwestedt alarmiert. In der Zwischenzeit gelang es Ersthelfern den männlichen Pkw-Insassen aus dem auf dem Dach liegenden Fahrzeug zu befreien und zu versorgen.

Personenrettung

Die weibliche Insassin konnte das Fahrzeug nicht selbständig verlassen. Nach dem die Feuerwehr Schenefeld-Siezbüttel an der Einsatzstelle eintraf, wurde umgehend der zweifache Brandschutz sicher gestellt und sämtliche Gerätschaften für die technische Unfallrettung bereitgelegt. So konzentrierte man sich zunächst auf die Befreiung der weiblichen Person aus dem Fahrzeug. Hierfür wurde das auf dem Dach liegende Fahrzeug mit B-Druckschläuchen und Pallhölzer stabilisiert. Die Erstversorgung wurde durch das Seitenfenstern durchgeführt. Nach dem die Heckscheibe entfernt wurde, wurde die weibliche Insassin über das Heck mit einem Spinebord gerettet.

Personenbergung

Die Feuerwehr Hohenwestedt übernahm die schwierige Aufgabe, den tödlich verletzten Fahrer aus dem Unfallwrack zu bergen. Derzeit wartet man auf die Dekra. Hierfür verbleibt die Feuerwehr Schenefeld noch an der Einsatzstelle, um bei einbrechender Dunkelheit diese auszuleuchten. Nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst wurde die weibliche Insassin schwer verletzt, bei dem männlichen Insassen kann Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Für die gesamten Rettungs- und Bergungsmaßnahem wurde die B 430 in diesem Bereich voll gesperrt.

Eingesetzte Kräfte: FF Schenefeld-Siezbüttel, FF Puls, FF Hohenwestedt, Rettungsdienst 4 Rettungswagen 2 Notarztwagen 1 Rettungshubschrauber 1 Leitender Notarzt, div. Polizeiwagen.

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