Deutschland: Windhose ruft Feuerwehr in Seester vier Mal auf den Plan
SEESTER (DEUTSCHLAND): Eine Windhose ist am Dienstagnachmittag, 15. September 2015, durch die Gemeinde Seester gezogen. Drei Bäume und ein Gartenhaus wurden beschädigt. Die Freiwillige Feuerwehr Seester war mit 25 Helfern um Einsatz, um die Folgen zu beseitigen. Personen wurde nicht verletzt.
Der erste Alarm ging um 14.55 Uhr ein. An der Kreuzung Dorfstraße/Diekhof waren große Äste aus einer Kastanie auf einen dort abgestellten Mercedes-Transporter (Sprinter) gefallen und beschädigten den Kastenwagen erheblich. Nur zwei Minuten später wurde wenige Meter ein auf die Dorfstraße gewehtes Gartenhaus aus Holz gemeldet.
Seesters Wehrführer Hermann Stieler ließ daraufhin Vollalarm für die Wehr geben. Noch während die Helfer die Aufräumarbeiten an diesen beiden Einsatzorten aufnahmen, musste die Straße Groß Sonnendeich in einem Teilbereich gesperrt werden. Hier waren aus zwei großen Bäumen ganze Teile der Baumkronen auf die Straße gefallen. Auch hier half die Feuerwehr mit dem Einsatz der Kettensäge.
Gegen 16.15 Uhr waren alle vier Einsätze beendet. Eine Erklärung für das Wetterphänomen gibt es nicht. "Die Windhose soll nur drei Minuten durchs Dorf gezogen sein", sagte Frank Hinrichs, Sprecher der Feuerwehr Seester. Danach verlor der Sturmwirbel über den Feldern die Kraft. Weder aus dem benachbarten Elmshorn noch aus den anderen Dörfern ringsherum wurden der Feuerwehr Schäden gemeldet.