Deutschland: Mann überlebt auf ihn kippenden Schweinetransporter mit leichten Verletzungen – rund 290 Schweine sterben
ITZEHOE (DEUTSCHLAND): Gegen 16.20 Uhr ist es am 29. September 2015 auf der Autobahn 23 in Höhe der Anschlussstelle Itzehoe Mitte (West) zu einem schweren Unfall gekommen. Ein Schweinetransporter, der die Zufahrt zur Autobahn in Richtung Norden befahren hat, ist auf das Auto eines 51-jährigen Elmshorners gekippt und hat den Wagen unter sich begraben. Der 51-Jährige übersteht dies auf wundersame Weise mit leichten Blessuren.
Die Polizei rückte mit insgesamt fünf Einsatzfahrzeugen an und sperrte die Autobahn in beide Richtungen voll (in diesem Bereich einspurig je Fahrtrichtung). Rettungsdienst und Feuerwehr eilten ebenfalls zur Unfallstelle.
Auf dem BMW des Mannes, der allein in Richtung Norden unterwegs war, lag der mit 600 Ferkeln voll beladene Sattelzug. Schon kurz darauf stand aber fest: beide Fahrer waren aus den Fahrzeugen raus, es gibt keines schwer Verletzten. Der 51-Jährige und der 26-jährige LKW-Fahrer kamen leicht verletzt in ein Krankenhaus. Dem 26-Jährigen wird vorgeworfen, mit nicht angepasster Geschwindigkeit in die Kurve der Autobahnzufahrt gefahren zu sein.
Bei dem Unfall starben nahezu die Hälfe der Ferkel. Die Veterinärbehörde war vor Ort. Es dauerte Stunden, bis alle Tiere umgeladen waren und LKW und der BMW geborgen waren. Die Autobahn war zwischen Itzehoe Süd und Nord bis 23.20 Uhr gesperrt. Die Feuerwehr nahm zudem ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Der Schaden liegt bei über 50 Tausend Euro.