Nö: 17. KHD-Bereitschaft übte überörtlichen Einsatz nach Unwetter im Raum Lilienfeld
ST. PÖLTEN / LILIENFELD (NÖ): Am Samstag, 17.10.2015, fand die Bereitschaftsübung der 17. Katastrophenhilfsdienstbereitschaft statt. Als Übungsort wurde der Bezirk Lilienfeld gewählt. Übungsannahme war eine Unwetterfront über dem Bezirk Lilienfeld, die örtliche Kräfte waren bereits mehrere Tage im Einsatz und mussten abgelöst werden. – Ideale Vorraussetzungen für eine KHD Übung.
Von den Lilienfelder FeuerwehrkameradInnen wurden für die Gäste aus St.Pölten drei fordernde Szenarien vorbereitet:
- -Waldbrand/Löschwasserförderung im Bereich Ramsau für 2 Züge
- -Personenrettung aus unwegsamen Gelände für 2 Züge
- -Bau eines Zillengliedes, Menschenrettung und Schadstoffeinsatz für 1 Zug
Szenario Waldbrand/ Löschwasserförderung
Zwei Züge der 17.KHD Bereitschaft mussten eine insgesamt 2.000 m lange Löschleitung über 300 Höhenmeterquerfeldein verlegen. Neben den Löschfahrzeugen der Feuerwehr wurde auch ein Traktor unterstützend eingesetzt.Nachdem das Löschwasser aus dem Tal auf den Berg transportiert war, war das Übungsziel erreicht.
Szenario Personenrettung aus unwegsamen Gelände
In einer Schottergrube konnte gemeinsam mit der Bergrettung Lilienfeld geübt werden. Nachdem die Übungsstellen als Ablöseszenario geplant waren, übten zwei KHD Züge in zeitlichem Abstand dieselben Lagen. Neben einem abgestürzten Pkw galt es, zwei Verschüttete zu retten oder einen verletzten Arbeiter mittels Kranseilwinde aus der Schottergrube zu retten.
Szenario Bau eines Zillengliedes, Menschenrettung und Schadstoffeinsatz
Hier war der Wasserzug gefordert. Mittels zweier mitgebrachter Feuerwehrzillen wurde ein Zillenglied gebaut, um den Schadstoffaustritt am Stausee eindämmen zu können. Die Menschenrettung bzw. Suche wurde von den örtlichen Kräften aufgrund der besseren Ortskenntnis übernommen.
Insgesamt 6 Eingesetzte KHD Züge mit 38 Fahrzeugen und 190 Feuerwehrmitgliedern.