Oö: Feuerwehr klärt Lage bei Brandverdacht mit Rauchentwicklung in Landeskrankenhaus
SCHÄRDING (OÖ): Zu einem Brandverdacht in das Landeskrankenhaus Schärding wurde die Feuerwehr Schärding am 24. Oktober 2015 um kurz nach Mittag alarmiert.
Aus einem Kanalschacht am Areal des Krankenhauses im Bereich der Linzerstraße drang Brandrauch. Die weitere Lageerkundung ergab, dass im Innenbereich des Krankenhauses noch kein Rauchmelder Alarm geschlagen hatte. Unter schwerem Atemschutz wurde der Deckel geöffnet, wobei im Anschluss festgestellt werden musste, dass der Rauch aus einem Edelstahlrohr im Innenbereich kommen musste, welches in den Kanal mündet.
Auch aus der Fassadendämmung drang leichter Rauch. Unverzüglich wurden auch die Innenbereiche mittels Wärmebildkamera kontrolliert und es wurde der technische Dienst des LKH verständigt. In weiterer Folge konnte festgestellt werden, dass es sich beim Rohr um eine Ableitung aus der Zentralsterilisationsanlage handelt. Diese lief ohne Störung, wurde jedoch trotzdem vom technischen Dienst außer Betrieb genommen. Nachdem die Rauchentwicklung im Anschluss zurückging bzw. komplett verschwand wurde vermutet, dass eine Steuerungsklappe den Brandgeruch in Verbindung mit dem Restdampf erzeugt hatte.
Auf Grund des Feuerwehreinsatzes musste die stark befahrene Linzerstraße einseitig gesperrt werden, es kam zu kurzfristigen Behinderungen. In weiterer Folge wurde gemeinsam mit dem kaufmännischen Direktor Thomas Diebetsberger festgelegt, dass der technische Dienst des Krankenhauses in weiterer Folge Kontrollgänge durchführt und nach dem Wochenende nach der exakten Ursache gesucht wird. Der Betrieb ist durch den Einsatz in keiner Weise beeinträchtigt gewesen, die außer Betrieb genommene Sterilisationsanlage wird durch den Einsatz anderer Anlagen kompensiert. Die FF Schärding konnte nach rund einer Stunde wieder einrücken.