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Deutschland: 29 Verletzte bei Auffahrunfall zweier Linienbusse in Stuttgart

STUTTGART (DEUTSCHLAND): Über den europaweiten Notruf 112 wurde der Integrierten Leitstelle Stuttgart um 08.25 Uhr des 18. November 2015 ein Verkehrsunfall zwischen zwei Linienbussen mit mehreren verletzten und möglicherweise eingeklemmten Personen gemeldet. Aufgrund der Anrufe alarmierte die Integrierte Leitstelle Stuttgart, drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, Kräfte der Freiwillige Feuerwehr sowie mehrere Notärzte und Rettungswagen zu der Einsatzstelle in die Epplestraße.

Die eintreffenden Rettungskräfte fanden die folgende Lage vor: Auffahrunfall zwischen zwei Linienbusse, beide Busse waren mit Personen besetzt, eine größere Anzahl von Personen war verletzt, die Verletzungen der Personen waren von unterschiedlicher Schwere. Mehrere Fahrgäste konnten die Busse selbstständig verlassen, eine schwer verletzte Person lag im hinteren Bus auf dem Boden. Der Bus der aufgefahren war, hatte starke Beschädigungen im Frontbereich, der Bus, der vorne stand, war am Heck stark beschädigt, unterschiedliche Flüssigkeiten traten aus den Bussen aus.

Die ersten Maßnahmen galten der Rettung und der Erstversorgung der verletzten Personen. Aufgrund der hohen Anzahl der verletzten Fahrgäste wurde von den Einsatzkräften eine Sichtung der Betroffenen durchgeführt, mit dem Ziel die am schwersten verletzen Personen zuerst zu versorgen.
Bei dieser ersten Maßnahme wurden zwei schwer verletzte Personen identifiziert, und in bereitstehende Rettungswagen verbracht, erstversorgt und anschließend direkt in ein Krankenhaus transportiert.
Alle weiteren verletzten und betroffenen Personen wurden, nach der ersten Sichtung, mit dem Großraumrettungswagen der Feuerwehr und einem zufällig vorbeifahrenden SSB-Buss in die nahegelegene Feuer- und Rettungswache 5 in Degerloch transportiert. Auf der Feuer- und Rettungswache wurde ein Behandlungsplatz eingerichtet und betrieben. Dort wurden alle Personen, nach einer weiteren Sichtung, medizinisch erstversorgt und registriert. Betroffene, unverletzte Personen wurden von Kräften der Notfallseelsorge und des Kriseninterventionsteams betreut und ebenfalls registriert.
Im Anschluss wurde festgestellt für welche der verletzen Personen ein Transport in ein Krankenhaus erforderlich ist. Diese Personen wurden einem Krankenhaus zugewiesen und mit den bereitgestellten Rettungsmitteln von der Feuer- und Rettungswache 5  in das zugewiesene Krankenhaus transportiert.
An der Einsatzstelle wurde zwischenzeitlich die ausgelaufenen Flüssigkeiten mit Bindemittel aufgenommen. Im Anschluss daran, dann die Straße durch den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft der Stadt Stuttgart gereinigt.

Personenschaden: 29 verletzte Personen die in umliegende Kliniken transportiert, davon waren 8 schwer- und 21 leichtverletzt. Weitere 17 Personen wurden betreut, medizinisch untersucht und im Anschluss entlassen.

Berufsfeuerwehr Stuttgart

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