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Deutschland: Zwei Gasflaschen während Löscharbeiten bei Hallenbrand in Hattingen explodiert

HATTINGEN (DEUTSCHLAND): Am späten Montagabend, 23. November 2015, wurde ein Brand im Bereich einer Lagerhalle im Gewerbegebiet Beuler Höhe in Hattingen gemeldet. Bereits auf der kurzen Anfahrt von der nahe gelegenen Hauptwache konnte Feuer- und Rauchentwicklung an einer Lagerhalle erkannt werden.

Bei Eintreffen kurz nach der Alarmierung um 22.55 Uhr stellte sich folgende Lage dar. Im rückwärtigen Bereich einer Lagerhalle gab es eine massive Brand- und Rauchentwicklung im Bereich eines Unterstands. Dieser grenzte direkt an die Lagerhalle an. Ein Wohnhaus befand sich nur wenige Meter entfernt. Zusammen mit den zwischenzeitlich eingetroffenen freiwilligen Einheiten wurde eine umfangreiche Brandbekämpfung eingeleitet.

Explosionen während Löscharbeiten
Wichtigstes Ziel war es hier, ein Übergreifen an die angrenzenden Gebäude, insbesondere die Lagerhalle zu verhindert. Dazu setzte der Einsatzleiter bis zu vier C-Rohre und einen Wasserwerfer ein. Über die Drehleiter erfolgte die Brandbekämpfung über ein Wenderohr. Während der ersten Löschmaßnahmen kam es zu mehreren Explosionen im Bereich des Brandherdes. Daher arbeiteten die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz zunächst aus der Deckung heraus. Als Ursache für die Explosionen stellten sich später zwei Gasflaschen heraus. Diese befanden sich in einem Wohnwagen, der unter dem Unterstand in Vollbrand stand.

Brandübergriff verhindert
Durch den massiven Kräfte- und Wassereinsatz ist es gelungen, ein Übergreifen auf die Lagerhalle und das Wohnhaus zu verhindern. Die gesamte Halle wurde von Innen begangen und kontrolliert. Hier gab es glücklicherweise nur eine leichte Verrauchung. Von Außen wurde der brandbeaufschlagte Bereich mehrfach mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Neben dem Wohnwagen brannten noch Lagermaterialien im Bereich des Außenlagers.

Schwierige Nachlöscharbeiten
Da hier einige Materialien aus Plastik in Brand geraten waren, gestalteten sich die Nachlöscharbeiten als schwierig. Aus diesem Grund verbleibt auch eine Brandwache an der Einsatzstelle um eventuell auftretende Glutnester abzulöschen und weiteren Kontrollmaßnahmen durchzuführen. Hattingens Feuerwehrchef Tomás Stanke zeigte sich an der Einsatzstelle sehr zu frieden mit der Leistung der Brandschützer. Durch ein schnelles Eingreifen und einem starken Kräfteansatz konnte hier schlimmeres verhindert werden.
Die Hattinger Feuerwehr war neben der Hauptwache mit den freiwilligen Einheiten aus Mitte, Welper, Blankenstein, Bredenscheid und Niederwenigern im Einsatz. Während der Einsatzdauer wurde der Grundschutz durch freiwillige Einheiten auf er Hauptwache aufrecht gehalten. Insgesamt waren über 70 Kräfte der Hattinger Feuerwehr im Einsatz. Hinzu kommen Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Polizei.

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