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Nö: Schadstoffspezialisten der Feuerwehr meistern morgendlichen Ammoniakaustritt in der Landeshauptstadt

ST. PÖLTEN (NÖ): Adrenalin pur am Freitagmorgen, 27. November 2015, für die Freiwilligen Feuerwehren St.Pölten-Wagram und St.Pölten-Stadt: Der Eismeister der Eissporthallte im SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich hatte bei seinem Kontrollgang einen Ammoniakaustritt im Technikraum bemerkt und sofort die Alarmierungskette in Gang gesetzt. Damit konnten die FF-Spezialisten anrücken, noch bevor die eigens installierten Spezialmelder überhaupt ausgelöst hatten.

Der diensthabende Disponent in der Bereichsalarmzentrale löste gemäß eigens erstelltem Alarmplan Alarmstufe "Schadstoff 2" aus. Gleichzeitig erfolgte die Alarmierung der Spezialisten der Abschnitts-Schadstoffgruppe St.Pölten. Vor Ort ließen der Wagramer Feuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Leopold Lenz und Landesbranddirektor Dietmar Fahrafellner umgehend notwendige Erstmaßnahmen setzen: Die gesamte Eishalle wurde für Besucher gesperrt, ebenso der unmittelbar betroffene Bereich im und um den Technikraum.

In der Zwischenzeit wurde ein Trupp mit gasdichten Chemikalien-Schutzanzügen der Schutzstufe 3 (CSA III) zur Lecksuche geschickt. Die 3 Mann der FF St.Pölten-Stadt setzten daraufhin den defekten Flansch der Ammoniakleitung mit Spezialwerkzeug instand. Die örtliche zuständige FF St.Pölten-Wagram stellte währenddessen den Rettungstrupp für die eingesetzten Kameraden. Ebenso zeitgleich wurde ein Dekontaminationsplatz für die Schutzanzugträger vorbereitet, um noch am Einsatzort die Grobreinigung von Mannschaft und Gerät durchführen zu können.

Schon nach kurzer Zeit konnte der CSA III – Trupp den Austritt des stark stechend riechenden, farbloses und giftigen Gases, welches außerdem erstickend wirkt, stoppen. Im nächsten Schritt galt es Entlüftungsmaßnahmen in den Räumlichkeiten durchzuführen. Zu guter Letzt wurden noch Kontrollmessungen durchgeführt, bevor die Eishalle wieder für die Besucher freigegeben wurde.

Freiw. Feuerwehr St. Pölten-Wagram

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