Nö: Feuerwehr Himberg neun Stunden lang bei Sturmschäden im Einsatz
HIMBERG (NÖ): Auch Himberg blieb von dem Unwetter am Montag, 30. November 2015, nicht verschont, die Sturmböhen mit Spitzen von über 120km/h richteten in der Ortschaft schwere Schäden an. Um 06:20 Uhr wurde die Feuerwehr Himberg zum ersten Sturmschaden bei der Hauptstraße alarmiert, danach folgten Schlag auf Schlag die Einsatzmeldungen. Mit kurzen Verschnaufpausen arbeiteten knapp über 20 Mann 9 Stunden durchgängig für die Bevölkerung.
Das Einsatzspektrum bot neben zwei schweren Schäden an einem Einfamilienhaus und einem Entsorgungsbetrieb, die typischen Schäden auf Grund des Sturmes, so galt es den ganzen Tag weggerissene Dächer und Fassaden, lose Dachziegel, umgestürzte Bäume und der gleichen zu beseitigen.
Arbeitsintensiv war der Strumschaden an einem Einfamilienhaus am Tannhäuserring, wo ein komplettes Dach mit Dachunterkonstruktion komplett abgedeckt wurde. Lose Blechteile, Baumaterialen und Trümmer mussten gesichert wurden. Hierbei wurde sogar der Straßenzug gesperrt. Unterstützt wurden die Ensattzkräfte aus Himberg mit dem Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Schwechat mit einem leistungsstarken Ladekran und Spezialgreifer.
Am Tannhäuserring, Hinteren Ortsstraße, Haydengasse und der Pellendorferstraße drohten lose Dachziegeln auf einem Einfamilienhaus abzustürzen bzw. bestand die Gefahr, dass der noch andauernde starke Sturm das Dach weiter abdeckte. Unter Eigensicherung wurden die Sicherungsarbeiten am Dach durchgeführt und teilweise Sperren durchgeführt.
Unter der Einsatzleitung von Kommandant ABI Michael Berger hat die Feuerwehr Himberg mit teilweiser Unterstützung der Feuerwehr Schwechat in Summe 18 Einsätze abgearbeitet.