Nö: Rastplatz Fischamend abgebrannt – Windböen sorgen für Funkensturm
FISCHAMEND (NÖ): Zu einem Brandeinsatz wurde die FF Fischamend am 1. Dezember 2015 um 03:40 Uhr alarmiert. Auf der Ostautobahn Richtung Ungarn war der Rastplatz Fischamend in Brand geraten. Bei der Ankunft wurde der Brand im Dachbereich festgestellt und unverzüglich mit den Löscharbeiten begonnen.
Der starke Sturm erschwerte die Löscharbeiten sehr und der Brand breitete sich dadurch schnell aus. Durch Funkenflug geriet sogar ein Autoreifen eines abgestellten PKW in Brand. Zur Brandbekämpfung wurden weiter Feuerwehren angefordert. Insgesamt sieben Feuerwehren standen mit 23 Fahrzeugen und 97 Mitgliedern im Einsatz.
Das Löschwasser wurde im Pendelverkehr mit mehreren Tankfahrzeugen zur Einsatzstelle transportiert. Seit den Morgenstunden wird das komplette Dach geöffnet, um Glutnester in der Dachkonstruktion abzulöschen. Wie lange der Einsatz noch andauert ist zurzeit nicht abzuschätzen, da der anhaltende Sturm den Einsatz nicht erleichtert.
Bericht Feuerwehr Schwechat
In den frühen Morgenstunden des 1.Dezember 2015 kam es aus noch unbekannter Ursache zu einem Brand des ASFINAG Rastplatzes Fischamend auf der A4 in Fahrtrichtung Osten.
Wir wurden seitens zuständiger Feuerwehr Fischamend gegen 03:50 Uhr zur Unterstützung angefordert und waren mit 20 Mann und 8 Fahrzeugen im Einsatz.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Schwechat stand das Gebäude im westlichen Teil in Vollbrand. Der starke Westwind aufgrund Sturmtief Oskar erschwerte die Brandbekämpfung beträchtlich und sorgte für eine schnelle Ausbreitung des Brandes. Der große Parkplatz war fast frei von Fahrzeugen.
Von der Feuerwehr Schwechat wurden zwei Löschleitungen im Außenbereich zur Brandbekämpfung vorgenommen. Der erste Atemschutztrupp der FF Fischamend hatte bereits die Anlage nach Personen durchsucht und konnte Entwarnung geben. Besonders schwierig war die Wasserversorgung. Da es am ganzen Gelände keinen Hydranten gab, wurden Fahrzeuge für den Pendelverkehr und Zubringung von Löschwasser abgestellt. Mittels Einreißhaken, Kettensägen und Trennjäger wurde die Zwischendecke geöffnet um die Wirksamkeit des Löschwassers zu erhöhen.
In weiterer Folge wurde das komplette Dach geöffnet um Glutnester abzulöschen. Insgesamt standen 7 Feuerwehren mit 97 Mitgliedern im Einsatz.