Nö: Zwei Personen nach Frontalkollision mit einem Todesopfer bei Trumau eingeklemmt
TRUMAU (NÖ): Zu einer Frontalkollision zwischen zweier Pkws kam es gegen ca. 06:30 Uhr des 3. Dezember 2015 im Gemeindegebiet von Trumau, auf der Landestraße 156 zwischen Traiskirchen und Trumau. Dabei prallten die zwei Fahrzeuge so heftig aufeinander, dass einer der Pkws sogar weit in das angrenzende Feld geschleudert wurde.
Beide Fahrzeuglenker, ein Mann und eine Frau wurden dabei schwer verletzt und ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Bei der Feuerwehr Bezirksalarmzentrale (BAZ) Baden langte eine Meldung von der Polizei über einen schweren Unfall mit Frontalkollision zwischen Traiskirchen und Trumau ein. Zu diesem Zeitpunkt konnte ansonsten keine weiteren näheren Informationen mitgeteilt werden. Der diensthabende Leitstellendisponent alarmierte daraufhin sofort die Freiwillige Feuerwehr Traiskirchen-Stadt sowie die FF Trumau zu einem Verkehrsunfall mit vermutlicher Menschenrettung.
Beide Lenker eingeklemmt
Nachdem die ersten Feuerwehreinsatzkräfte an der Unfallstelle eintrafen kam, umgehend die Rückmeldung das noch beide Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt sind. Eine Nachalarmierung der FF Oberwaltersdorf zwecks weiteren hydraulischen Rettungssatz wurde vom Feuerwehreinsatzleiter Gerhard Löw FF Trumau veranlasst. Die Rettungsleistelle entsendete zwei Notarztteams aus Baden und Mödling, Rettungskräfte vom Arbeiter Samariterbund Traiskirchen-Trumau, sowie des Roten Kreuz Baden. Während die Feuerwehreinsatzkräfte der FF Traiskirchen mit der Befreiung der verletzten eingeklemmten Frau im Pkw-Cabrio starteten, der in das angrenzende Feld geschleudert wurde, übernahmen zeitglich die eintreffenden Kräfte aus Trumau sofort die Versorgung des eingeklemmten Mannes im Pkw-Van.
Mann ums Leben gekommen
Zwei Feuerwehrärzte aus Trumau, die ebenfalls nur wenige Minuten nach Alarmierung bereits vor Ort waren, unterstützten sofort die Rettungskräfte. Für den Mann kam aber allerdings leider jede Hilfe zu spät. Der Feuerwehr-Arzt konnte nur mehr den Tod feststellen. Die mittels hydraulischen Rettungssatz befreite Frau wurde notärztlich weiterversorgt und in ein Unfallkrankenhaus abtransportiert.
Nach der Freigabe der Unfallfahrzeuge durch die Polizeikräfte musste der verstorbene Mann von den Feuerwehrkräften aus Trumau und Oberwaltersdorf aus dem Unfallwrack mittels hydraulischen Rettungssatz geborgen werden. Anschließend erfolgten die Aufräumarbeiten. Die Landestraße musste zwischen Trumau und Traiskirchen für ca. 3 Stunden komplett gesperrt werden.