Bayern: Erfolgreiche Entschärfung einer Fliegerbombe in München
MÜNCHEN (Bayern): Nach dem Fund einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe auf einer Baustelle in der Nähe der Cincinnatistraße wurde diese am 17. Dezember 2015 erfolgreich entschärft.
Dem zuvor bekanntgegebenen Zeitplan folgend, wurde mit der Räumung des Sperrgebiets um 12 Uhr begonnen. Dabei teilten sich Landes- und Bundespolizei sowie die Feuerwehr München die Bereiche auf, die sie kontrollierten. In Absprache mit dem Referat für Bildung und Sport endete für die Schüler der betroffenen Schulen bereits um 11.30 Uhr der Unterricht.
Alle Maßnahmen liefen dem Zeitplan folgend sehr zügig ab, da sich viele Anwohner von sich aus schon nicht mehr im Sperrbereich aufhielten. Es wurden mehrere hundert Personen bei den Wohnungskontrollen vorgefunden und gebeten während der Entschärfung diesen Bereich zu verlassen. Durch den Rettungsdienst wurden neun Personen, die aus eigener Kraft der Bitte nicht Folge leisten konnten, in ein Sammelzentrum in der Lauensteinstraße oder in Krankenhäuser transportiert, in denen sie für die Zeit der Arbeiten von Rettungsdienstmitarbeitern versorgt und betreut wurden.
Mitarbeiter der Stadtwerke, der Münchner Verkehrsgesellschaft und der Bahn waren ebenfalls an den Vorbereitungsmaßnahmen beteiligt. Sie sperrten Fernwärmeleitungen und die Bahnstrecken oder leiteten Buslinien um. Die Sprengmeister konnten bereits vor dem geplanten Termin um 14.40 Uhr mit der Entschärfung der Bombe beginnen. Um 15.12 Uhr ging dann die Meldung ein, dass diese erfolgreich durchgeführt wurde. Die Überreste der Fliegerbombe wurde von den Sprengmeistern abtransportiert.
An den Betreuungs- und Räumungsarbeiten waren insgesamt 70 Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr eingesetzt. Insgesamt waren rund 2.000 Anwohner und Schüler von den Sperrmaßnahmenfür die Entschärfung betroffen.