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Nö: Teurer Brandschutz im Asylheim: „Sollten einen Hund kaufen, der bellt wenn’s brennt…“

TERNITZ (NÖ): Kurz vor Weihnachten beziehen die ersten unbegleiteten, minderjährigen, Flüchtlinge die Ternitzer Flüchtlingsunterkunft. Unterdessen gehen im Gemeinderat die Wogen wegen der Kosten für den Brandschutz hoch.

Vorschriften zur Behandlung Minderjähriger, aber auch Vorschriften im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes waren es, mit denen sich der Ternitzer Gemeinderat in seiner letzten Sitzung intensiv beschäftigen musste. Konkret ging es dabei um die Beschaffung und Installation einer Brandmeldeanlage, die sich mit gut 40.000 Euro in der Gemeindekasse zu Buche schlagen würde. Ein Umstand, der vor allem von der Opposition scharf kritisiert wird.


"Ein Hund schlägt an, wenn’s brennt …"
"Wenn wir die Tore öffnen für Jugendliche, die in ihrer Heimat auch im Friedensfall nicht das haben, was sie hier an überzogener Sicherheit haben, sollte man mal nachdenken", so ÖVP Gemeinderat Franz Fidler in einem Print-Artikel der Niederösterreichischen Nachrichten. "Ich glaube, es wäre gescheiter, wenn man einen Hund kauft, der anschlägt, wenn es brennt", so Fidler weiters.

Er erzählt aus der gängigen Schulpraxis (Fidler ist laut Website der Gemeinde Ternitz Fachschuldirektor), dass Kinder seit mehr als vier Jahren in einem Nebengebäude seiner Schule ohne Brandmeldeanlage schlafen. "Das sind unsere Madln und Buam. Da vertrauen wir darauf, dass sie flüchten, wenn es brennt". Er appeliert aber auch an die Gemeindeführung als politisch verantwortliche, Verantwortung zu übernehmen.

Lösung soll rasch gefunden werden
Die Stadtregierung unter SPÖ Bürgermeister Rupert Dworak arbeitet nun daran, eine günstigere Lösung zu finden. Gespräche soll es schon gegeben haben.

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