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Bayern: Notruf-Missbrauch: 100 Einsatzkräfte suchen angeblich Ertrinkenden im Thumsee

BAD REICHENHALL (BAYERN): Rund 100 Einsatzkräfte haben am Dienstagabend, 5. Jänner 2016, rund eine halbe Stunde lang nach einem angeblich ertrinkenden Menschen im bereits abschnittsweise zugefrorenen Thumsee gesucht. Ein Anrufer hatte einen Notruf abgesetzt und dann einfach aufgelegt. Die Polizei konnte die Gruppe junger Männer aber rasch ermitteln, die dann zugaben, sich einen schlechten Scherz gemacht zu haben.

Währenddessen suchten die gegen 19.30 Uhr von der Leitstelle Traunstein alarmierte BRK-Wasserwacht und die Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall mit mehreren Booten und Fußtrupps den kompletten See ab, was nicht ungefährlich war, da er bereits in einigen Abschnitten zugefroren war. Die aufwendige Suche wurde nach rund einer halben Stunde abgebrochen, als der Anrufer zugab, dass der Notfall erfunden war.

Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall samt Löschzug Karlstein, die Reichenhaller Polizei und das Rote Kreuz mit Rettungswagen, Notarzt, Einsatzleiter Rettungsdienst, Einsatzleiter Wasserrettung und den Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) der BRK-Wasserwacht-Ortsgruppen Bad Reichenhall, Freilassing-Ainring und Laufen-Leobendorf. Die Reichenhaller Polizei ermittelt nun wegen des Missbrauchs von Notrufen gegen den jungen Mann.

Rotes Kreuz Berchtesgaden

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