Bayern: Schwierige Rettung eines abgestürzten Bauarbeiters in München
MÜNCHEN (BAYERN): Bei einem Unfall auf einer Baustelle ist am Morgen des 8. Februar 2016 in München ein Bauarbeiter schwer verletzt worden. Aufgrund der beengten Verhältnisse gestaltete sich die Rettung schwierig.
Ein 54-jähriger Arbeiter ist bei Schalungsarbeiten auf einer Baustelle im Stadtteil Oberföhring etwa fünf Meter in die Tiefe gestürzt. Seine Kollegen setzten umgehend einen Notruf an die Integrierte Leitstelle ab.
An der Einsatzstelle stiegen die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Notarzt und die Besatzung eines Rettungswagens des MKT über eine Steckleiter zu dem schwer verletzten Mann in die Baustelle. Da sich der Patient zwischen einer Betonwand und weiteren Schalungswänden befand, hatten die Rettungskräfte zur Erstversorgung des Schwerverletzten mit sehr beengten Raumverhältnissen zu kämpfen.
Zeitgleich wurde über die Höhenrettungsgruppe die technische Rettung aus der Baustelle vorbereitet. An dem vorhandenen Baustellenkran wurde ein Flaschenzug angebracht und eine Spezialtrage, welche auch in der Bergrettung Verwendung findet, in die Baustelle abgeseilt. Nach der Immobilisierung der Wirbelsäule und der weiteren Versorgung, wurde der Patient von Hand den etwa fünf Meter tiefen und 1,50 Meter breiten Spalt nach oben gezogen. Anschließend wurde er mit dem Kran aus der Baustelle gefahren. Er wurde mit schweren Verletzungen in den Schockraum einer
Münchner Klinik zur weiteren Versorgung transportiert.