Nö: Großalarm nach angezeigten Wohnhausbrand in Gloggnitz
GLOGGNITZ (NÖ): Gegen 20 Uhr wurden am Mittwochabend, 17.02.2016, acht Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei zu einem Wohnhausbrand in das Stadtgebiet von Gloggnitz alarmiert. Laut Anzeige sollen sich noch Personen im Gebäude befinden. Unverzüglich setzten sich die Einsatzkräfte in Marsch und fuhren die Einsatzadresse an. Dort angekommen, stellte sich die Lage glücklicherweise nicht so dramatisch dar, wie erst angegeben.
"Bei unserem Eintreffen wurden wir darüber informiert, dass sich keine Personen mehr in der betroffenen Wohnung im zweiten Stock befinden. Aufgrund eines überhitzten Ölofens war der betroffene Bereich stark verraucht. Unter schweren Atemschutz drangen wir in die Wohnung ein, und konnten den überhitzten Ölofen rasch abkühlen. Die verrauchte Wohnung wurde unter Einsatz eines Druckbelüfters belüftet, und so rauchfrei gemacht", so der Einsatzleiter der FF Gloggnitz Stadt, Thomas Rauch.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Durch den umsichtigen Einsatz der Feuerwehr, und das geschlossen halten der Tür durch die Anrainer, konnte ein größerer Schaden verhindert werden, da der Brandrauch sich nicht auf das restliche Gebäude ausbreiten konnte. So konnten die übrigen 20 Parteien in Ihren Wohnungen bleiben. Nachdem die Gerätschaften versorgt waren, konnte der Einsatz nach rund einer Stunde beendet werden. Insgesamt standen 8 Feuerwehren mit 18 Fahrzeugen und 55 Mitgliedern im Einsatz, wobei ein Großteil bereits kurz nach dem Eintreffen, bzw. noch während der Anfahrt storniert werden konnte. Weiters die Polizei mit zwei Streifen und der Rettungsdienst mit NEF und RTW.
Zum Glück passierte dieser Zwischenfall in den Abendstunden. "Wäre es in der Nacht passiert, wo die Wohnungsbesitzer schlafen, hätten die giftigen Rauchgase zu einer Katastrophe führen können! Rauch appelliert einen Heimrauchmelder in den Wohnräumen, wo man sich am meisten aufhält zu installieren! Dieser schlägt sofort an und kann Leben retten!"