Deutschland: Pkw bei Unfall auf der A6 zerknüllt – Insassen hatten Glück
WALLDORF (DEUTSCHLAND): Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagabend, 18. Februar 2016, auf der Autobahn 6, im Bereich des Autobahnkreuzes Walldorf. Ein 39-jähriger Mannheimer blieb mit seinem Pkw auf der Autobahn 6 zwischen den Anschlussstellen Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Walldorf wegen eines Motorschadens liegen.
Dem Mann gelang es noch, sein Auto auf den Standstreifen zu lenken und dieses mit der Warnblinkanlage abzusichern. Er und seine Begleiterin begaben sich, nachdem sie auch mittels eines Warndreiecks auf die Gefahrenstelle aufmerksam gemacht hatten, hinter die Schutzplanke. Um 17:48 Uhr prallte dann der Fahrer eines Sattelzugs mit voller Fahrt in den havarierten Pkw und schob diesen in die Leitplanke. Der total beschädigte Wagen wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen. Auch die nicht mehr fahrbereite Zugmaschine musste abgeschleppt werden. Der 60-jährige Lkw-Fahrer kam vorsorglich in ein Krankenhaus.
Zwei Fahrstreifen der Fahrbahn Richtung Mannheim waren zeitweise gesperrt, sodass sich der Verkehr auf bis zu 10 Kilometern Länge staute. Die Fahrbahn wurde nach Abschluss der Bergungsmaßnahmen gegen 20:35 Uhr wieder freigegeben. Der Sachschaden wurde auf mindestens 20.000 Euro geschätzt. Ersten Erkenntnissen zufolge übersah der Fahrer des Schwerfahrzeugs den Honda Civic.
Beim Anblick des völlig zerfetzten Pkw-Wracks dürfte klar werden, warum die Polizei immer wieder rät, in Pannen- und Unfallsituationen auszusteigen, die Gefahrenstelle abzusichern und sich dann hinter der Leitplanke in Sicherheit zu bringen.