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Deutschland: Feuerwehrpräsident verurteilt Verhöhnung von Feuerwehreinsatz bei geplantem Asylwerberheim

BERLIN (DEUTSCHLAND), 21. Februar 2016: Die Feuerwehr wurde im sächsischen Bautzen durch Gaffer bei der Brandbekämpfung an einem geplanten Asylheim behindert. Gleichzeitig bejubelte eine grölende Menge die brennende Flüchtlingsunterkunft.

„Die Feuerwehrleute in Deutschland stehen uneingeschränkt zum Recht auf Leben und  Unverletzlichkeit der Person. Und dies, ohne Ansehen der Person, der Herkunft, der Hautfarbe oder der Religion“, erklärt Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). „Wann immer Feuerwehrleute in den Einsatz fahren, riskieren sie ihre Gesundheit oder gar ihr Leben – insbesondere bei Brandeinsätzen. Es ist absolut nicht zu tolerieren, wenn Gaffer dabei die Arbeit der Feuerwehrleute behindern“, stellt der Verbandschef klar.
Der DFV-Präsident bezeichnete den Jubel der Menschen über den Brand als Verhöhnung des Einsatzes der Kräfte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Bautzen. „Dies ist eine absolute Frechheit. Ich stelle mich deutlich vor alle Feuerwehrleute. Jede Minute rücken in Deutschland Feuerwehrangehörige aus, um Menschen zu helfen. Uneigennütziger Einsatz für den Nächsten ist das Beste, was eine Gesellschaft hervorbringen kann. Da lasse ich es nicht zu, dass Feuerwehrleute durch eine grölende Menschenmenge verspottet werden“, zeigt sich Ziebs empört.
Er fordert die Verfolgung und Bestrafung der den Einsatz behindernden und verhöhnenden Personen mit allen zur Verfügung stehenden rechtsstaatlichen Mitteln.

Deutscher Feuerwehrverband

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