Oö: Autobahnsperre nach Lkw-Unfall mit Treibstoffaustritt auf A7 bei Schweinbach
ENGERWITZDORF/SCHWEINBACH (OÖ): In Engerwitzdorf ist am Mittwoch, 2. März 2016, ein tschechischer, mit Schlacke beladener Lkw von einem Fahrstreifen der Mühlkreisautobahn A7 Richtung Freistadt Höhe Schweinbach abgekommen und gegen die Mittelleitschiene gekracht.
Diese hielt gerade noch stand, damit der tonnenschwere Lkw nicht auf die Gegenfahrbahn geriet. Jedoch wurde der Dieseltank aufgeschnitten und der gesamte Treibstoff verteilte sich auf den beiden Spuren der Autobahn.
Großes Glück hatten der Lenker und die unmittelbar neben dem Lkw fahrenden Fahrzeuge, dass diese gerade noch ausweichen konnten. Der tschechische Lenker konnte den Lkw auf die linke Seite, dem Pannenstreifen lenken und dort abstellen. Die Mittelleitschiene wurde schwer deformiert. Der Lkw sank im aufgeweichten Erdreich fast 50cm ein und verschmutzte mit der Erde noch zusätzlich die beiden Fahrstreifen.
Sperre der Autobahn
Zum Einsatz alarmiert wurden die Freiwilligen Feuerwehren Schweinbach und Treffling. Einsatzleiter war der Bürgermeister der Gemeinde Engerwitzdorf Herbert Fürst, der auch aktiver Feuerwehrmann ist. Er ordnete nach Rücksprache mit der Autobahnpolizei und der ASFINAG eine Sperre der Autobahn an, damit die Einsatzkräfte ungefährdet die stark verschmutzte Unfallstelle reinigen konnten. Die Autobahn war zwischen Anschlussstellen Gallneukirchen und Engerwitzdorf für eine Stunde gesperrt. Dies sorgte im Abendverkehr zu umfangreichen Staus. „Riesenglück hatte der Lenker, dass der Lkw nicht umkippte, denn dann wäre er auf die Gegenfahrbahn gestürzt und es wäre schlimm ausgegangen.“, sagte Einsatzleiter Bürgermeister Herbert Fürst.
Zum Reinigen der Autobahn arbeiteten ASFINAG und Feuerwehr zusammen und nach insgesamt drei Stunden konnten alle Fahrstreifen wieder freigeben werden. Der Lkw-Lenker blieb unverletzt.