Oö: „Wenn die Pflicht ruft gibt es viele Schwerhörige“ – Vollversammlung FF Hinterndobl
DORF AN DER PRAM (OÖ): „Wenn die Pflicht ruft gibt es viele Schwerhörige“ – Gustav Knuth tätigte einst diese Aussage. Mit über 8300 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden bewiesen die Kameraden der FF Hinterndobl, dass dies bei der kleinen Feuerwehr in Dorf an der Pram nicht zutrifft und deshalb unzählige Herausforderungen gemeistert wurden.
Entsprechend umfangreich fiel der Jahresbericht aus. Es waren ein Brandeinsatz und 18 technische Einsätze zu bewältigen. Um für die vielfältigen Einsatzszenarien entsprechend vorbereitet zu sein, führte das Ausbildungsteam zahlreiche Atemschutz-, Heuwehr- und Funkübungen sowie monatlich einen Schulungsabend durch. Acht Feuerwehrkameraden besuchten einen Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule – in Summe ein Zeitaufwand von ca. 4.029 Stunden. Alle anderen, vielfältigen Tätigkeiten in der Feuerwehr dazugerechnet, ergibt dies einen Zeitaufwand von über 8.300 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden.
Die Jugendgruppe der FF Hinterndobl kann auf viele spannende, lustige aber auch lehrreiche Stunden zurückblicken. So konnten Asböck Alexander, Ruttinger Simon, Kindlinger Raphael, Czech Tamara und Haderer Sven das Wissenstest-Abzeichen mit voller Punktezahl erreichen. Bei den beiden Bewerben in Pram und Andorf konnten die Jugendlichen die erste „Bewerbsluft“ schnuppern. Die Teilnahme am Jugendlager wurde mit der Qualifikation zum Finale am Drachenbootrennen belohnt. 52 Kinder besuchten die Ferienpassaktion der FF Hinterndobl im Sommer 2015. Die 70 m Rutsche und das Pool Volleyball Becken war bei den heißen Temperaturen eine willkommene Abkühlung. So wie im jeden Jahr beendet die Jugendgruppe das Feuerwehrjahr mit dem Austragen des Friedenslichtes, die dabei gesammelten 1.260€ wurden an das Piusheim Peuerbach übergeben. Als Belohnung für die tolle geleistete Arbeit im Jahre 2015 wurde jedem Jungfeuerwehrmitglied von den Sponsoren: Schlosser Christian (Raiffeisenbank), Ahörndl Thomas (Vizebürgermeister), Dornetshummer Astrid (Sparkasse Ried/Haag) und Bischof Markus (Dorf.Wirt) ein neuer Feuerwehrhelm und eine Sporttasche übergeben.
Bestens vorbereitet ging es für die Bewerbsgruppe ins Bewerbsjahr 2015. Auftakt der Saison waren standesgemäß die Kuppelbewerbe. Nach dem dritten Kuppelbewerb gab es schon den ersten Grund zum Feiern, mit dem Sieg im Kuppelcup in Ried und dem Wanderpokal in der Tasche. Nach 9 Jahren bzw. 9 Versuchen erreichte die Bewerbsgruppe das erste Mal ein großes Ziel, den Bezirkssieg! Mit dem 32. Rang beim Landesbewerb stehen die Zeichen für eine Qualifikation zum Bundesbewerb gut, sollte heuer ein ähnlich guter Lauf gelingen.