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Nö: Von Feuerwehr bezahltes Privathandy als jahrelange Kostenfalle

WIEN-UMLAND (NÖ): Ein Handy und ein Tablet lassen derzeit die Wogen unter den Mitgliedern einer kleineren Feuerwehr südlich der Bundeshauptstadt Wien hochgehen. Dort soll der örtliche Kommandant sämtliche private Kommunikationsgeräte durch die Feuerwehr bezahlen haben lassen, es sei dadurch ein Schaden in vierstelliger Euro-Höhe entstanden.

Eines vorweg: Von "vollkommen rechtens" bis zu "Frechheit" ist an Rückmeldungen wohl alles dabei, was man sich so vorstellen kann. Und eigentlich ging es ursprünglich um eine simple Angelegenheit, wenn sich im Laufe der Jahre die Verträge der Mobilfunkbetreiber nicht derart drastisch geändert hätten. So auch bei einer der Feuerwehren südlich von Wien.

Ein "Kommandobeschluss" ermöglichte es dem dortigen Kommandant, ein Mobiltelefon, das ursprünglich der Feuerwehr zur Verfügung gestellt wurde, in seine Privatnutzung zu übertragen und weiterhin durch die Feuerwehr bezahlen zu lassen. "Der aus heutiger Sicht alte Handyvertrag in der Höhe von 50 Euro pro Monat hat uns auf bisher zehn Jahre Amtszeit gerechnet gut 6.000 Euro gekostet, ein privates Telefon hat unser Kommandant seither nicht mehr", so ein Insider der örtlichen Feuerwehr. "Hinzu kommt die Anschaffung eines Tablets auf Feuerwehrkosten, das durch den Feuerwehrchef rein privat genutzt wird", heißt es weiters. Immerhin habe sich der Kommandant zähneknirschend dazu entschieden, 10% der angefallenen Mobilfunkkosten, also 600 Euro, aus privater Tasche zurückzuzahlen.

Arbeiterkammer warnt vor "Trumpf-Tarifen"
Auch die Arbeiterkammer weist immer wieder auf Fallen in den Tarifen der Mobilfunkbetreiber hin und empfiehlt, Angebote mit ihrem "AK Handy Tarif – Simulator" berechnen zu lassen um den jeweils passendsten Tarif zu ermitteln. Weiters empfiehlt die Arbeiterkammer, bereits länger bestehende Verträge zu prüfen und gegebenenfalls neu auszuverhandeln.

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