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Bayern: Bei Flucht vor Feuer verletzt & Brand in Lüftungsanlage in München

MÜNCHEN (BAYERN): Ein 36 Jahre alter Mann zog sich gegen 06.30 Uhr des 13. März 2016 bei der Flucht aus seinem brennenden Apartment eine Rauchgasvergiftung sowie eine Schnittverletzung am rechten Fuß zu. Das Feuer brach in der Küchenzeile aus und griff im weiteren Verlauf auf Teile des restlichen Apartments über.

Beim Eintreffen der Feuerwehr kam den Einsatzkräften der verletzte Wohnungsinhaber im Treppenraum entgegen. Die Besatzung des Rettungswagens der Feuerwache Westend versorgte den Mann und brachte ihn zur weiteren Behandlung in eine Klinik.
Das Feuer im 1. Stock des mehrgeschossigen Wohngebäudes war eine Viertelstunde nach Ankunft der Feuerwehr gelöscht. Allerdings konnte nicht verhindert werden, dass die Küche komplett zerstört wurde. Der Brandrauch verteilte sich über den Treppenraum in den Fluren der drei darüber liegenden Etagen. Die unmittelbar über der Brandwohnung gelegenen Apartments mussten von der Feuerwehr kontrolliert werden. Nach umfangreichen Belüftungsarbeiten war das Gebäude nach einer weiteren halben Stunde vom Brandrauch befreit. Die Bewohner, die vor der Ankunft der Feuerwehr das Gebäude verlassen hatten, konnten wieder zurückkehren. Für die Personen, die sich während des Einsatzes darin aufhielten, bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Brand in Lüftungsanlage
Im Untergeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses trat kurz nach 02.30 Uhr des 13. März 2016 in einem Lokal eine Rauchentwicklung auf. Die Betreiber räumten vor der Ankunft der Feuerwehr den Club. Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass in der Lüftungsanlage ein Brand ausgebrochen war.  Durch die große Erhitzung des Abluftkanals wurde auch dessen Holzbefestigung in Brand gesetzt. In aufwendiger Arbeit musste daher die Verkleidung der Lüftungsanlage entfernt werden. Der Abluftkanal wurde Stück für Stück demontiert um an die darunter liegenden Glutnester zu kommen. In dreistündiger Arbeit unter Atemschutzgeräten konnte das Feuer gelöscht werden. Der Brand in der Lüftungsanlage wurde durch den Einsatz von Kohlendioxid eines Sonderlöschmittelfahrzeuges gelöscht. Die Rauchentwicklung konnte auf das etwa 200 Quadratmeter große Lokal begrenzt werden. Eine Rauchausbreitung in eine benachbarte und darunter liegende Tiefgarage konnte die Feuerwehr durch den Einsatz von drei mobilen Belüftungsaggregaten verhindern. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 80.000 Euro.

Berufsfeuerwehr München

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