Oö: Höhenretter und Wasserdienst üben sicheres Abseilen und Höhenrettung in Steyr
STEYR (OÖ): Um 18.30 Uhr startete am 15. März 2016 der Wasserzug der Feuerwehr Steyr in die neue Übungssaison. Um das Übungsszenario bestmöglich und realistisch zu beüben, wurde der Höhenretter-Stützpunkt Ternberg/Steyr und das Rote Kreuz Steyr zur Übung eingeladen.
Bei kalten Temperaturen und leichten Schneefall machten sich die 12 Kameraden des Wasserzuges, die sieben des Höhenretter-Stützpunktes und die drei Kollegen des Roten Kreuz auf zu den Booten.
Übungsannahme war, dass eine Person bei der Ramingbachmündung an der Enns von der Steilwand gestürzt ist und schwer verletzt auf einem Plato liegt. Im Pendelverkehr machte sich der Wasserzug mit dem FRB-Boot (Motorzille) und dem A-Boot (Arbeitsboot) auf den Weg, um Mannschaft und Ausrüstung an den Übungsort zu bringen, da dieser Bereich nur mit Booten erreichbar ist.
Die Höhenretter-Gruppe begann umgehend zu der Person aufzusteigen und eine Sicherung aufzubauen, damit der Notfallsanitäter die Person erstversorgen kann. Zeitgleich sorgte der Wasserzug dafür, dass die restliche Ausrüstung und Mannschaft an die Einsatzstelle kam und auch das der gesamte Bereich ordentlich ausgeleuchtet wird. 45 min. nach Übungsbeginn konnte das Übungsziel erreicht werden, da die verletzte Person vom Einsatzleiter Rotes Kreuz beim Wasserzug Gebäude übernommen wurde.
Wasserzugskommandant Röhlich Christoph und auch Höhenretter Stützpunktleiter Fischer Harald waren mit der gezeigten Leistung ihrer Mannschaft sehr zufrieden.