Oö: 2015 brachte der Feuerwehr Hart 228 Einsätze – hauptberuflicher Mitarbeiter für Leondinger Feuerwehren
LEONDING (OÖ): Im März 2016 fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hart statt. Wieder gab es zahlreiche Beförderungen und Ehrungen. AW Marko Danner wurde einstimmig zum neuen Schriftführer gewählt.
Im Jahr 2015 musste die Feuerwehr Hart zu insgesamt 228 Einsätzen ausrücken. Davon waren 48 Brand Einsätze und 180 technische Einsätze. Somit waren im Durchschnitt ca. vier Einsätze pro Woche abzuleisten. Die Einsatzszenarien reichten von schweren Verkehrsunfällen bis hin zu mehreren Sturmeinsätzen in kürzester Zeit. Somit waren die Feuerwehrfrauen und -männer immer wieder aufs Neue gefordert, ihr Bestes zu geben.
Im Jahr 2015/16 sind zahlreiche neue Risikofaktoren in unserem Einsatzgebiet entstanden. Durch die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3, die zum größten Teil durch das Gebiet der FF Hart führt, wird die Anzahl der Menschen steigen, welche die "Bim" benutzen. Durch die vielen neuen Gebäude, nicht zuletzt durch den neuen Turm am Harter Plateau, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, öfters ausrücken zu müssen. Somit steigt auch die Anforderung an die Freiwilligen der Feuerwehr, die immer öfter von der Arbeit, von der Couch oder aus dem Bett aufspringen müssen, um Menschen, Tiere oder Sachwerte zu schützen. Aus diesem Grund gibt es seit März einen hauptberuflichen Mitarbeiter, der für die Feuerwehren Hart, Leonding und Rufling zuständig ist und die Freiwilligen unterstützt.
In Zeiten einer angespannten Budgetsituation ist es uns umso mehr eine Freude, dass die Anschaffung eines neuen Rüstlöschfahrzeuges (RLF-A) im Gemeinderat beschlossen wurde. Zurzeit erwarten wir die Förderzusage des Landesverbandes. Im abgelaufenen Jahr war ein Team der Feuerwehr Hart intensiv mit der Planung des Fahrzeuges beschäftigt, weswegen wir nach der Ausschreibung in absehbarer Zeit das neue Fahrzeug übernehmen werden können.
Unsere 31 Jahre alten Tore wurden gegen zeitgemäße, den Anforderungen unserer Feuerwehr entsprechenden Sektionaltore erweitert. Ebenfalls wurde das analoge Schließsystem gegen ein digitales ausgetauscht. Aufgrund wachsenden Platzmangels wurde eine Doppelgarage zur Lagerung von diversen Gerätschaften angeschafft.
