Deutschland: Appartement brennt im 9.Obergeschoss eines Wohnhochhauses in Düsseldorf
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Am späten Vormittag des 26. März 2016 brannte eine Wohnung in der neunten Etage eines Wohnhochhauses. Die Wohnungsmieter waren nicht zuhause. Eine geschockte Nachbarin wurde vom Rettungsdienst betreut. Durch das Brandereignis selbst kam niemand zu Schaden.
Gegen elf Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf von besorgten Nachbarn eines Hochhauses in Hassels über Brandgeruch und leichten Rauch im Flur im neunten Obergeschoss. Aufgrund der Hochhausproblematik wurden sofort zwei Löschzüge entsandt. Sonderfahrzeuge von der Posenerstraße sowie zwei Rettungswagen und der Notarzt unterstützten die Löschmannschaften. Nach sieben Minuten trafen die Kräfte der Feuerwache Garath als Erste ein und begannen mit den Rettungs- und Löschmaßnahmen.
Ein Atemschutztrupp ausgerüstet mit Körben voll Schlauchmaterial und weiteren Zusatzgerätschaften machte sich auf den Weg ins neunte Geschoss. Nachdem dort alle besorgten Bewohner zum Schutz in ihre Wohnungen beordert wurden und die Brandschutztüren im Flur geschlossen waren, um eine Rauchausbreitung zu verhindern, begann der Trupp mit der gewaltsamen Öffnung der Wohnungstüre. In der verrauchten Einzimmerwohnung bekämpften die Feuerwehrmänner mit einem Löschrohr einen Brand, der im Bereich der Küchenzeile ausgebrochen war. Das Wasser dazu kam aus einer Steigleitung, wie sie standardmäßig in Hochhäusern eingebaut ist, um langes Schläuchelegen zu vermeiden und wertvolle Einsatzzeit zu sparen.
Der beißende Qualm wurde mit einem Hochleistungslüfter aus der Wohnung geblasen. Zur Zeit des Brandes hielt sich niemand in der Wohnung auf. Warum das Feuer ausbrach blieb unklar. Im Verlauf des Einsatzes wurde eine ältere Nachbarin vom Rettungsdienst betreut, die durch die widrigen Umstände zu sehr in Aufregung gekommen war. Sie konnte nach eingehender Betreuung und Sichtung durch den Notarzt in der Wohnung verbleiben. Die Eigentumssicherung und Brandursachenermittlung für die Brandwohnung übernahm die Polizei.
Für die vierzig Einsatzkräfte war der Einsatz nach etwa eineinhalb Stunden beendet. Die ungewollte Osterüberraschung, auf die die Wohnungsmieter wohl gerne verzichtet hätten, wird wohl für Renovierungsarbeiten einen niedrigen dreistelligen Betrag in Anspruch nehmen.