Deutschland. Drei teils schwer Verletzte bei schwerer Kollision auf der L 125 bei Dollern
DOLLERN (DEUTSCHLAND): Gegen 16:50 Uhr des 31. März 2016 kam es auf der Landesstraße 125 zwischen Dollern und Guderhandviertel zu einem schweren Unfall, bei dem drei Autoinsassen zum Teil schwere Verletzungen erlitten.
Nach Aussagen von Zeugen war ein 37-jähriger Fordfahrer aus Stade mit seinem Pkw aus Guderhandviertel in Richtung Autobahn A 26 unterwegs und hatte auf gerader Strecke in Höhe des dortigen Gewerbegebietes bei km 0,8 mindestens einen vor ihm in gleicher Richtung fahrenden Transporter überholt. Dabei übersah er offenbar einen aus Richtung Dollern in Richtung Guderhandviertel entgegenkommenden weiteren Transporter. Der 32-jährige Fahrer aus Horneburg konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Halten bringen und versuchte noch nach rechts auf den Grünstreifen auszuweichen. Der Fordfahrer war ebenfalls dorthin ausgewichen, um in letzter Sekunde einen Zusammenstoß zu verhindern, dies gelang aber nicht und beide Fahrzeuge kollidierten frontal miteinander.
Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Ford und kam im angrenzenden Straßengraben zum Stehen. Der Citroen-Transporter wurde herumgeschleudert und blieb entgegen seiner Fahrtrichtung auf dem Radweg auf der Seite liegen. Durch Glück erlitt der Fordfahrer nur mittelschwere Verletzungen, er konnte sich noch selbst aus dem völlig zerstörten Wrack befreien und auch der Transporterfahrer sowie sein 19-jähriger Beifahrer aus Dollern wurden bei dem Unfall nur leicht verletzt. Auch sie konnten sich beide aus eigener Kraft aus ihrem ebenfalls total beschädigten Fahrzeug retten.
Nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt wurden alle drei verletzten Autoinsassen von der Besatzung dreier Rettungswagen ins Elbeklinikum eingeliefert werden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Die L 125 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme zeitweise halbseitig gesperrt werden, der Verkehr wurde durch die Polizei wechselseitig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Es kam zu Behinderungen im Feierabendverkehr.