Stmk: Ganztägige Abschnittsübung mit mehreren Wehren und der Rettungshundebrigade
LASSNITZTAL (STMK): Am Samstag, den 16. April 2016, wurde in Groß St. Florian die jährliche Übung des gesamten Feuerwehrabschnittes 03 abgehalten. Diese Übung, die den ganzen Tag in Anspruch nahm, wurde von HBI DI Dr. Dieter Messner und LM Ing. Moritz Purr ausgearbeitet und forderte die 80 Kameradinnen und Kameraden der Wehren Tanzelsdorf, Freidorf, Frauental, Schamberg, Bad Gams, Rassach, Groß St. Florian und der BF Porzellanfabrik Frauental.
Für die teilnehmenden Einsatzkräfte waren vier unterschiedliche Übungsszenarien, die im Stationsbetrieb durchgeführt wurden, vorbereitet. Eine Menschenrettung aus Höhe und Tiefe aus einem Silo mit Basisrettungsmittel der eingesetzten Wehren, unter der Anleitung von LM Markus Resch und HFM Manfred Koinegg.
Ein Atemschutzeinsatz mit einer gefährlichen Flüssigkeit und anschließender Dekontamination, mit den Stationsbeauftragten ABI Erich Schipfer, BI d. F. Rene Wernegg und OLM Gerald Legenstein.
Eine Suchaktion nach vermissten Personen in einem Waldstück unter Assistenz der Rettungshundebrigade mit Hermann Truschnig für die Hundebrigade und EABI d.V. Gerhard Messner sowie HBI Thomas Fauland als Übungs- Einsatzleiter seitens der Feuerwehr.
Parallel dazu fand noch eine Erste-Hilfe Schulung, geleitet von HBI Bernd Kiefer, statt.
Ab 9:00 Uhr war für die Kommandanten, die Kommandanten – Stellvertreter sowie die Ortsfunkbeauftragten und alle interessierten Kameraden eine Einschulung, bzw. eine Auffrischung, vom BM Werner Müller, für den Umgang mit dem Einsatzleitfahrzeug, das bei der FF Wildbach stationiert ist und bei Bedarf angefordert werden kann, vorgesehen. Ein Planspiel mit dem Einsatzstab über die Erfordernisse bei einem Hochwasserereignis im Lassnitztal, ausgearbeitet von Schriftführer LM Ing. Moritz Purr, bildete den Abschluss des Vormittages.
Nach der Mittagspause trafen dann die Wehren in Groß St. Florian ein. Von der Übungsleitung, die im Rüsthaus ihren Stab aufgebaut hatte, wurde die Zugseinteilung für den Stationsbetrieb vorgenommen und die Kameraden mit den Einsatzfahrzeugen in den jeweils vorgesehenen Übungsraum in Marsch gesetzt. Im Stundentakt liefen bei der Übungsleitung die Meldungen über die positiv erledigten Einsatzaufträge ein. Danach wurde ein Wechsel zu einer anderen Station angeordnet, bis jeder Zug die 4 Stationen durchlaufen hat. Auf eine gemeinsame Schlussübung wurde auf Grund der intensiven Beübung der Stationen verzichtet.
Zur Übungsbesprechung beim Rüsthauses Groß St.Florian konnte Übungsleiter Hauptbrandinspektor DI Dr. Dieter Messner den Abschnitt 03 mit 82 Kameradinnen und Kameraden an Oberbrandrat Helmut Lanz melden. Er zeigte sich, ebenso wie ABI Rudolf Hofer, der Kommandant des Abschnittes 03, von der Art dieser neuen Übungsvariante angenehm überrascht und dankte den Kameradinnen und Kameraden sowie der Rettungshundebrigade für die Bereitschaft, den freien Samstag für diese sinnvolle und wichtige Tätigkeit zu opfern.
Im Anschluss an die Übung lud der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Groß St. Florian alle Kameraden zu einer Stärkung und zum Meinungsaustausch ins Rüsthaus ein.