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Deutschland: Berufsfeuerwehr Bochum trainiert Rettung von Personen aus starken Strömungen

BOCHUM (DEUTSCHLAND): Von Mittwoch bis Freitag, 22. April 2016, hat die Berufsfeuerwehr Bochum zusammen mit der DLRG Hattingen-Süd die Rettung von Personen aus starken Strömungen an der Ruhr trainiert.

Die weit verbreitete Meinung, dass die Ruhr ein Fluss ohne besondere Gefahren sei, ist leider falsch. Insbesondere im Bereich der Buhnen entstehen tückische Strömungen, die auch schon bei niedrigem Wasserstand zu lebensgefährlichen Situationen führen können. Obwohl das Schwimmen in der Ruhr unter anderem deshalb verboten ist, kommt es leider immer wieder vor, dass Personen dort in Not geraten. Schnelles und sicheres Handeln ist dann die oberste Prämisse.
Zusammen mir der DLRG Hattingen-Süd fand aus diesem Grund das dreitägige Training "Strömungsrettung" an besonders gefährlichen und unfallträchtigen Stellen des Flusses statt. Während der Übungstage wurden mehrere Unfallszenarien in unterschiedlichsten Konstellationen angenommen.
So mussten sich die Rettungskräfte beispielsweise von der gut 20m hohen Ruhrbrücke in Hattingen zu einem verletzten Schwimmer in die Strömung der Bootsrutsche abseilen. Auch die Rettung eines verletzten Kanufahrers aus dem Wehr am Campingplatz Ruhrstraße wurde trainiert.
Die besondere Herausforderung dieser Übung bestand darin, dass der Verletze möglichst schonend durch das 1,6m hohe Wehr zur anderen Uferseite transportiert werden musste.
Neben den Rettungstechniken wurden auch neue Materialen getestet, die den Rettern das Arbeiten erleichtern sollen, zugleich aber auch mehr Sicherheit gewähren.

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