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Oö: Nach dem Großfeuer auf Schloss Ebenzweier: „Brand aus nach 52 Stunden“ (+Luftbilder)

ALTMÜNSTER (OÖ): Der Großbrand in Schloss Ebenzweier in Altmünster (Bezirk Gmunden) war Dienstagfrüh, 10. Mai 2016, weitgehend gelöscht. „Brand aus“ konnte aber wegen Glutnestern noch nicht gegeben werden. Laut Feuerwehr sind 90 Prozent des Dachstuhls zerstört.
UPDATE PER 11. MAI: BRAND AUS NACH RUND 52 STUNDEN

Auch das zweite Obergeschoß des Anwesens, in dem ein Internat der gastgewerblichen Berufsschule untergebracht ist, wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Zehn Feuerwehren begannen am Vormittag damit, den Dachstuhl abzutragen. Gleichzeitig nahmen Brandsachverständige ihre Arbeit auf.

Dachstuhl und Mansarde brachen in sich zusammen: Die Nachlöscharbeiten in Altmünster gehen Dienstag auch den ganzen Tag noch weiter. Nach wie vor sind mehrere Feuerwehren im Einsatz, um weitere Glutnester zu löschen und das Gebäude abzusichern, so der Einsatzleiter der Feuerwehr Altmünster Christian Gruber. Dachstuhl und Mansarde brachen in sich zusammen und fielen in das zweite Obergeschoss, sagte Gruber Dienstagmittag in Radio OÖ.

In diesem Bereich seien noch zahlreiche Glutnester, aber „absolut keine Chance daran zu denken, dass man einen Innenangriff starten kann“. Gruber zollte gleichzeitig den Hilfskräften großes Lob für den unermüdlichen Einsatz. Bis zu 29 Feuerwehren mit knapp 450 Mann kämpften gegen die Flammen. „Das sind Ereignisse, wo man hofft, dass sie nie eintreten“

Ursache noch ungeklärt: Der Efeu an einer Säule im Eingangsbereich hatte aus bisher ungeklärter Ursache Montagmittag zu brennen begonnen. Wegen des starken Windes griffen die Flammen schnell auf den Dachstuhl über. Erst nach 22.00 Uhr gelang es den 31 Feuerwehren, den Brand einzudämmen. Die Höhe des Sachschadens sei noch nicht abschätzbar, hieß es.

Verletzt wurde bei dem Großbrand niemand. Schüler und Mitarbeiter des Internats waren rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden. Die Schule bleibt aber bis 18. Mai geschlossen, bis dahin sollen Ersatzunterkünfte zur Verfügung stehen.

Brand aus

Um 17:01 Uhr am Mittwoch, 11. Mai 2016, konnte lt. Information des Bezirkes-Feuerwehrkommandos Gmunden nach rund 52 Stunden der Einsatzleiter ABI Christian Gruber von der FF Altmünster „BRAND AUS“ melden. Das bedeutet, dass die letzten verblieben Einsatzkräfte der FF Altmünster nun endlich einrücken konnten.


Fotokerschi.at
ORF Oberösterreich
Bezirks-Feuerwehrkommando Gmunden

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