Bayern: Bergung einer länger in der Donau getriebenen Person in Ingolstadt
INGOLSTADT (BAYERN): Eine Gruppe von Kanufahrern war am Spätnachmittag des 11. Mai 2016 auf der Donau unterwegs, als sie auf einen leblos im Wasser treibenden menschlichen Körper aufmerksam wurde. Man tätigte sogleich den Notruf, woraufhin die für diesen Flussabschnitt vorgesehenen Einsatzkräfte – unter anderem die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Ingolstadt-Stadtmitte und -Mailing mit insgesamt drei Booten und einer Tauchergruppe – in Marsch gesetzt wurden.
Nachdem die Boote im Bereich des Pionier-Übungsplatzes zu Wasser gelassen worden waren, nahm man sofort Kurs „flussabwärts“. Bereits nach kurzer Zeit konnten die Kanuten auf Höhe des EON-Kraftwerks Großmehring („Bayernwerk“) durch das Boot der FF Mailing gesichtet und Kontakt hergestellt werden. Sie hatten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte ihre Position an der im Wasser treibenden Person gehalten.
Bereits eine erste Inaugenscheinnahme führte zur Feststellung, dass die Person bereits seit längerer Zeit im Wasser treiben musste und hier jede Hilfe zu spät kommen würde. Nichts desto trotz wurde die Bergung eingeleitet, die Person an Land gebracht und dort an einen Notarzt bzw. an die Polizei übergeben.
Im Einsatz waren 14 Beamte der Berufsfeuerwehr sowie rund 20 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr.